Hofburg-Umfrage

Hofer & Hundstorfer legen zu

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Van der Bellen scheint für die Stichwahl gesetzt, doch Hofer und Hundstorfer holen auf.

Noch sind es etwas mehr als vier Wochen bis zur Hofburgwahl, und das Rennen wird laut aktueller ÖSTERREICH-Umfrage (400 Befragte vom 22. 3. bis 24. 3.) immer spannender. Denn Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen verliert bei jeder Erhebung einen Prozentpunkt. Das kann sich bis zum 24. April schon summieren. Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und vor allem FPÖ-Kandidat Norbert Hofer können zulegen. Bahnt sich da ein neues Spitzenduell an?

Hofer & Hundstorfer legen zu
© oe24

Umfrage: Wen würden Sie zum Bundespräsidenten wählen?

Doch zunächst zu den Details der Umfrage:

■ Alexander Van der Bellen: 25 %. Noch vor zwei Wochen waren es 26 und vor vier 27 % gewesen. Der Ex-Grünen-Chef verliert stetig, bleibt aber zumindest derzeit Favorit für die Stichwahl. Im zweiten Wahlgang am 22. Mai machen ja die beiden besten Kandidaten die Präsidentschaft unter sich aus.

FPÖ-Mann Hofer profitiert vom Flüchtlingsthema

■ Norbert Hofer: 21 %. Der FPÖ-Softie machte im Vergleich zur letzten Umfrage einen Sprung von zwei Punkten nach vorne und hat Van der Bellen schon in Sichtweite. Er profitiert stark vom Flüchtlingsthema: 20 % sagen, Hofer habe hier die besten Lösungsvorschläge.

 Irmgard Griss: 19 %. Die Unabhängige hält sich sehr gut, kann aber nicht mehr zu­legen. Sie könnte bald auch von Rudolf Hundstorfer überholt werden.

■ Rudolf Hundstorfer: 17 %. Nicht nur FPÖ-Hofer, auch der SPÖ-Kandidat kann zulegen (+1). Schwächelt Van der Bellen weiter, ist es gut möglich, dass dann Hundstorfer und Hofer in die entscheidende Stichwahl gelangen.

■ Andreas Khol: 13 %. Minus 3 Prozent-Punkte – der ÖVP-Mann ist doch schon etwas abgeschlagen. Seine Hoffnung: Die ÖVP-Sympathisanten gehen wirklich alle zur Wahl.

■ Richard Lugner: 5 %. Kleines Plus, von den 9,9 % des Jahres 1998 ist der Baumeister aber noch weit entfernt. Seine Hoffnung: Immer noch sind 28 % unentschlossen.

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