SP & VP wollen ORF-Star Wolf absägen – im Internet erfährt er aber jetzt Unterstützung.
Armin Wolf gab sich am Sonntag cool und machte einen auf Mark Twain: „Die Nachricht von meinem Tode ist stark übertrieben (The news of my death has been greatly exaggerated)“, zitierte der ORF-Star auf Twitter den Schöpfer von Tom Sawyer. Was war passiert? ÖSTERREICH hatte von Plänen der Koalitionsparteien berichtet, Wolf vom gestrengen Interview-Sessel der ZiB2 wegzuloben. Zum Beispiel als „Chefkommentator“ à la Hugo Portisch oder gar als TV-Direktor, wie in SPÖ-, aber auch in ÖVP-Kreisen zu erfahren war.
Während Wolf Sonntagmorgen noch witzelte („Mein Plan jetzt: Frühstücksdirektor. Zumindest für die nächste Stunde“), war im Internet längst die Hölle los.
Fußi: "Da beißen sich die
Diktatoren die Zähne aus"
Rasch hatte sich eine Facebook-Gruppe unter dem Motto „Armin Wolf soll Nachrichtensprecher bleiben!“ gegründet. Auch auf Twitter versicherten Dutzende User Wolf ihre Unterstützung. So tweetete Medien-Enfant-terrible Rudolf Fußi: „SPÖ und ÖVP wollen @ArminWolf loswerden bzw. hochloben? Da beißt’s Euch die Zähne aus, liebe Parteidiktatoren.“
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ÖVP-General Gernot Blümel beeilte sich, via „Etat“ zu versichern: „Da ist nichts dran.“ Kein Wunder: Dass sich Parteisekretäre in ORF-Personalia einmischen, ist zwar üblich, soll aber unter der Decke bleiben. In der Öffentlichkeit kommt das nicht gut an.
Wolf hat jedenfalls den vollen Rückhalt von ORF-Chef Alexander Wrabetz, der nicht zuletzt deshalb ebenfalls in Ungnade der Koalitionschefs gefallen war.