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Kurz-Film: Jetzt packt Produzent aus

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Michal Reisch spricht auf oe24.TV über den neuen Kurz-Film.

Es war diese Woche eine echte Überraschung. Noch bevor der bekannt kritische Filmemacher Kurz Langbein in seinem „Projekt Ballhausplatz“ mit dem Ex-Kanzler abrechnet, startet schon kommende Woche ein zweiter Kurz-Film – Titel: „Kurz – der Film".

Im Gegensatz zum "Projekt Ballhausplatz" kommt bei Pongo auch Kurz selbst zu Wort, in gediegenem Ambiente spricht der Ex-Kanzler von den Licht-und Schattenseiten seiner Karriere sowie von den Ermittlungen. Zu Wort kommen auch Getreue wie sein engster Berater Stefan Steiner, Kommunikations-Chef Gerald Fleischmann, Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger, aber auch Alt-ÖVP-Politiker wie Wolfgang Schüssel oder Andreas Khol oder "Terminator" Arnold Schwarzenegger. Allerdings sind auch Kurz-Kritiker dabei -wie der Journalist Michael Nikbakhsh, Ex-Neos-Chef Matthias Strolz, ja sogar der rote Ex-Kanzler Christian Kern.

Der Film ist eine Co-Produktion der Deutschen Firma „Opus-R“ mit der österreichischen „Pongo Film“. Gemacht hat ihn Sascha Köllnreitner - er hatte auch Regie bei der Dokumentation "Mythos Kitzbühel" geführt. Produziert wurde „Kurz“ von Michael Reisch, der am Freitag bei FELLNER LIVE! Über das Filmprojekt sprach. „Die Idee ist langsam in meinem Kopf gewachsen“, so der gebürtige Tiroler auf oe24.TV. „Kurz ist in der Politik die spannendste Figur in Österreich“.

Kurz kommt selbst zu Wort

Er habe schließlich eine Interview-Anfrage geschickt und nach längerer Funkstille schließlich auch eine Zusage bekommen. „Es war klar, dass man den Film nur machen kann, wenn Kurz selbst zu Wort kommt“, so Reisch. Das Filmteam führte dann nicht nur zwei Interviews mit dem Ex-Kanzler, sondern wurde auch auf Dienstreisen nach Israel und in die USA mitgenommen. „Wir haben sehr, sehr viel Material. Schade, dass der Film nur 88 Minuten dauert“, so der Produzent bei FELLNER! LIVE.

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© Pongo Film
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Reisch betont auf oe24.TV mehrfach, dass der Film weder von der ÖVP noch von Kurz selbst finanziert wurde, vielmehr handle es sich um ein neutrales, kritisches Projekt. Der Streifen wurde von der deutschen Partner-Firma "Opus-R" zur Gänze vorfinanziert.  „Ich habe Kurz zuvor nicht persönlich gekannt und bin auch kein ÖVP-Mitglied“, so Reisch. Ein Polit-Comeback des Ex-Kanzlers kann sich auch der Filmproduzent nicht vorstellen. „Kurz ist als Unternehmer sehr erfolgreich“

  

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