Goldflügel-Nachfolger muss sich erst beweisen

Neuer ''Spar-Flügel'' auf Probezeit im Parlament

Teilen

Seit Freitag steht das schlichtere Klavier an der Stelle des Gold-Vorgängers. 

Wien. Im Hohen Haus schlägt man neue Töne an: Der vergoldete Bösendorfer-Flügel – das Prestigeprojekt von Nationalrats-Präsident Wolfgang Sobotka – ist seit Freitag weg.

Kurzes Schwarzes. Stattdessen steht dort nun ein kürzerer, in schlichtem Schwarz gehaltener Flügel von Bösendorfer – er soll mit rund 87.000 Euro über 100.000 Euro billiger als der vergoldete Flügel sein.

Kaufen. Der Goldflügel wurde für 3.000 Euro pro Monat gemietet, für den Nachfolger hat man bislang noch gar nichts gezahlt, heißt es aus der Parlamentsdirektion gegenüber ÖSTERREICH. Das Ausstellungsstück wurde am Freitag angeliefert und platziert, geplant ist diesmal eine Kauf-Variante.

Probezeit. Zuerst will man das Klavier auf Herz und Nieren prüfen: Eine Probezeit soll zeigen, ob es den Ansprüchen des Parlaments gerecht wird. Sobotka dürfte von den neuen Klängen nicht allzu viel mitbekommen, er reist heute in die Schweiz.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten