Österreichs Familien stöhnen unter der Betreuungslücke – und jetzt drohen noch mehr Probleme! Grund ist das Budgetloch.
Während die Kinder neun Wochen Sommerferien genießen, haben berufstätige Eltern gerade mal fünf Wochen Urlaub. Die Folge: Wochen voller Betreuungsnotstand, in denen viele verzweifelt nach Lösungen suchen. Eine aktuelle AK-Umfrage zeigt: 40 Prozent der Eltern kämpfen mit der Organisation, jeder Vierte nutzt als Notlösung Homeoffice – oft mit schlechtem Gewissen und Stress.
Doch jetzt könnte es noch schlimmer kommen! Wegen leerer Kassen in den Gemeinden drohen Kürzungen bei der Ferienbetreuung. Gemeindebund-Chef Johannes Pressl (ÖVP) denkt sogar laut über Eltern-Selbstbehalte nach – ein Horrorszenario für viele Familien.
Kindergärten am Anschlag: Zu wenig Personal, zu große Gruppen
Das Problem geht aber weit über die Ferien hinaus: Auch in Kindergärten herrscht Alarmstufe Rot. Obwohl es genug ausgebildete Pädagog:innen gibt, fehlt es an Personal – weil schlechte Arbeitsbedingungen viele abschrecken. Zu große Gruppen, zu wenig Gehalt, kaum Perspektiven. „Die bleiben einfach nicht“, warnt AK-Expertin Elke Larcher.
AK fordert Rettungsplan: „Sonst bricht das System zusammen!“
Die Arbeiterkammer schlägt jetzt Alarm und verlangt einen „Sommerbetreuungsgipfel“ mit Bund, Ländern und Gemeinden. Die Forderungen:
- Mehr günstige Betreuungsplätze trotz Sparzwang
- Bessere Abstimmung bei Anmeldefristen
- Langfristiger Stufenplan für Kindergärten mit verbesserten Arbeitsbedingungen
„Ohne klare Zusagen wird sich nichts ändern“, warnt AK-Expertin Larcher. Doch die Zeit drängt. Für viele Eltern ist die Frage längst brennend: Wie kann die Kinder-Betreuung in den Sommerferien gelingen?