Gefahr bekannt

Abhörgefahr: Staatsschutz checkt jetzt smarte Autos

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Das Problem ist erst seit kurzem bekannt, konkret geht es um die ständige Umfelderfassung von Autos.

Staatsschutz. Die Direktion Nachrichtendienst und Staatsschutz (DSN) checkt jetzt, inwieweit eine Gefahr von smarten Autos für die Arbeit der Exekutive ausgeht. Dies teilte Innenminister Gerhard Karner dem Parlament auf Anfrage der FPÖ mit: „Ja. Diesbezüglich werden bereits diverse Maßnahmen gesetzt. Darunter fällt u. a. die Mitarbeit an einem nationalen Projekt bezüglich des dynamischen Schutzes von Fahrzeugen.“

Das Problem ist erst seit kurzem bekannt, konkret geht es um die ständige Umfelderfassung von Autos: Über Mikrophone und Kameras wird ein Bewegungsprofil erstellt, das bei jedem gefahrenen Meter auch das Umfeld samt Personen und Begebenheiten erfasst und diese Daten auch Staaten und fremden Regierungen übermitteln kann. „Auch bei Einfahrt in Sicherheitsbereiche schaltet sich die dieses Überwachungssystem nicht ab“, warnt die FPÖ in ihrer Anfrage.
Karner bestätigte, dass auch „diverse (elektronische) Geräte (Mobiltelefone, Smartwatches etc.) mit Echtzeit Trackings oder Geräte, die über Mikrofone verfügen“ überprüft würden.

 

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