Maßnahmenpaket

SPÖ fordert drei Maßnahmen zur Abschaffung von Kinderarmut

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Die SPÖ will mit einem Maßnahmenpaket der Kinderarmut in Österreich den Kampf ansagen.

Parteichefin Pamela Rendi-Wagner sprach sich in einem Forderungspapier am Sonntag für die Schaffung einer Kindergrundsicherung, einen Rechtsanspruch auf einen Bildungsplatz in jedem Alter sowie ein tägliches gesundes, warmes Essen für jedes Kind aus. Die Bundesregierung habe sich den Kampf gegen Kinderarmut zwar ins Programm geschrieben, aber nichts unternommen, kritisierte sie.

"Gesundheitliche und soziale Nachteile, die Kinder erleiden, lassen sich ein Leben lang nicht mehr gut machen", betonte Rendi-Wagner: "Es ist unser aller Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Kinder nicht mit einem solchen Handicap in ihr Leben starten müssen." Armut sei unfair, sie mache krank, raube Kindern die Chance auf eine gute Ausbildung, ein langes Leben und auf Stolz und Zufriedenheit.

Auch NEOS-Familiensprecher Michael Bernhard forderte die Regierung auf, beim Thema Kinderarmut endlich aktiv zu werden. Schon 2017 hätten sich alle Parteien zur Unterhaltssicherung bekannt, erklärte er in einer Aussendung. Seither hätten die NEOS regelmäßig entsprechende Anträge im Familien- und Justizausschuss des Nationalrats eingebracht, die aber allesamt blockiert worden seien - zuerst von Türkis-Blau und dann von Türkis-Grün.

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