Uni-Statistik

Weniger Studenten, mehr Studentinnen

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Insgesamt gingen die Studierenden-Zahlen um 1,8% zum Vorjahr zurück.

Statistik. Knapp 348.800 Personen waren im Studienjahr 2022/23 in ordentlichen Studien an heimischen Hochschulen eingeschrieben, wie aktuelle Zahlen der Statistik Austria zeigen. Insgesamt verzeichnet man einen leichten Rückgang von 1,8 Prozent zum Vorjahr. In den beiden Jahren zuvor gab es Zuwächse während dem Beginn der Coronapandemie.

Frauenanteil steigt weiter

Weiblich. Bei den weiblichen Studierenden hingegen verzeichnet man einen Zuwachs: Hier waren 219.754 für ein Studium inskribiert, 0,9% mehr als im Wintersemester zuvor. Insgesamt nimmt der Frauenanteil an den Hochschulen weiter zu: . An öffentlichen Universitäten lag er bei 54 %, an Privathochschulen bei 61 %, an Fachhochschulen bei 52 % und an Pädagogischen Hochschulen bei rund 77 %. Insgesamt machen Frauen rund 56% aller Studierenden aus.
 

Anstieg bei Informatik, Rückgang bei Geisteswissenschaften und Künsten

Studienwahl. Nach Ausbildungsfeldern haben die Studien-Zahlen bei Informatik und Kommunikationstechnologie am stärksten zugelegt (+3,4%). Gleichzeitig nahm auch in dem Bereich der Frauenanteil unter den Studierenden um zwei Prozentpunkte auf immerhin 22% zu. Größerer Beliebtheit erfreuten sich auch Studien im Bereich Gesundheit und Sozialwesen, hier gab es einen 3.1%-Anstieg.  Weniger beliebt waren Geisteswissenschaften und Künste: Hier nahmen die Studierenden um 5,6% ab. Auch Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik verbüßten ein 4,1%-Minus.
 

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