Asyl-Lager

Alle sieben Asyl-Zentren fix

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Mit einem „Stufenplan“ gehen die neuen Lager ab Montag in Betrieb.

Am Montag sollen die neuen „Verteilerzentren“ für Flüchtlinge starten. Aber erst seit gestern, Donnerstag, stehen alle sieben Standorte fest. Als Letztes kam die Kaserne Fehring in der Oststeiermark hinzu. Allerdings kann diese nur ein Jahr genutzt werden, bis dahin wollen ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und das Land ein neues Haus finden.

150 Flüchtlinge haben in der Kaserne Fehring Platz
Zunächst kommen dort 100 Flüchtlinge unter, nach der vollständigen Räumung in zwei Monaten finden 150 Asylwerber dort Unterkunft.

Neben Fehring gibt es „Verteilerzentren“ in Wien, Bad Kreuzen (OÖ), Salzburg, Innsbruck, Ossiach (Ktn.) und Traiskirchen (siehe unten). Die Asylverfahren werden damit in jenem Bundesland durchgeführt, in dem der Flüchtling den Antrag stellt.

»Stufenplan« für Start von neuen Lagern
Die neuen Asyl-Lager starten laut Innenministerium in einem „Stufenplan“. Das heißt: Nicht alle Standorte sind schon bezugsfähig. Umbauarbeiten, die noch Wochen dauern, braucht es in Fehring und Ossiach. Auch Innsbruck wird nicht pünktlich bezogen werden.

Das Innenministerium gibt zu, dass mit den Zentren das Unterbringungsproblem nicht gelöst ist. Die sechs Verteilerzentren – außer Traiskirchen – beherbergen insgesamt bis zu 800 Plätze. Jeden Tag kommen derzeit bis zu 350 neue Asylwerber. Die Aufteilung soll aber besser funktionieren.

Neben den neuen Asyl-Zentren treten ab Montag auch beschleunigte Asyl-Verfahren in Kraft.

D. Knob

VIDEO: So geht es in Traiskirchen zu

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