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Amtsmissbrauch: Frauenberger angezeigt

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Die ÖSTERREICH-Story rund um den Postenschacher im KH Nord hat Folgen.

Wien. Diese Story löste ein Polit-Beben aus: Am Sonntag deckte ÖSTERREICH auf, dass es während des ­Bestellungsvorgangs für das Trauma-Primariat am KH Nord offenbar informelle Besprechungen gegeben haben soll, bei denen bestimmte Kandidaten von der ursprünglich 13 Namen umfassenden Liste gestrichen wurden.
 

FP-Gudenus arbeitet an Sachverhaltsdarstellung

„Dieser unglaubliche Vorfall wird und muss Folgen haben. Das riecht stark nach Amtsmissbrauch. Wir arbeiten an einer Sachverhaltsdarstellung, die in den nächsten Tagen bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht wird“, erklärt FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus gegenüber ÖSTERREICH. Auch die U-Kommission des Landtags werde den Fall aufarbeiten müssen.
 

Frauenberger dementiert Geheimsitzung plötzlich

In einer offiziellen Stellungnahme von Stadträtin Sandra Frauenberger, für die die Unschuldsvermutung gilt, am Samstag wurde zunächst nicht einmal dementiert, dass es Geheimsitzungen gab. Erst am Sonntag erklärte Frauenberger plötzlich: „Es hat niemals geheime Absprachen bei der Besetzung des Primariats für Orthopädie und Traumatologie gegeben. Der Auswahlprozess ist wie bei allen Postenbesetzungen transparent und unter Einbeziehung von Experten durchgeführt worden.“ Das wird jetzt wohl die Justiz prüfen müssen. 

Josef Galley
 
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