Nach der letztjährigen Nulllohnrunde soll es nun einen "moderaten" Abschluss geben.
Nach den Metallern, die im Schnitt 2,8 Prozent bekommen, und den laufenden Gesprächen für die Handelsangestellten nehmen am Montag auch die Beamten ihre Gehaltsverhandlungen auf. Eröffnet wird die erste Runde traditionell mit Wirtschaftsforschern, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen außer Streit zu stellen.
Vereinbart wurde bereits im Zuge des Sparpaketes, dass es nach der Null-Lohnrunde für heuer kommendes Jahr einen "moderarten" Abschluss geben soll. Sowohl Beamten-Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) als auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Fritz Neugebauer, haben bereits im Vorfeld versichert, dass sie sich an diese Vereinbarung halten wollen. Konkrete Zahlen bezüglich Forderung bzw. Angebot wollten beide Seiten aber noch nicht nennen.
Die Gewerkschaft wollte bereits im Frühjahr für die 204.000 direkt betroffenen Bundesbediensteten und die 260.000 indirekt betroffenen Landes- und Gemeindebediensteten verhandeln, ist mit diesem Wunsch aber bei der Regierung abgeblitzt.