Wien

Beamte
 gebremst:
Nur 1,88 %
 Gehaltsplus

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In einem Marathon einigten sich Regierung und Beamte auf ein kleines Lohnplus.

Achteinhalb Stunden – dann waren sie weich. Die Koalitionsverhandler Josef Ostermayer (SPÖ) und Jochen Danninger (ÖVP) rangen in der Nacht zum Freitag dem an sich knallharten Beamtenchef Fritz Neugebauer eine vergleichsweise kleine Lohnerhöhung ab.

  • Gilt erst ab März. Der vielleicht schmerzhafteste Punkt für die Beamten: Sie gilt erst ab März 2014. Und erst März 2015 werden die Gehälter erneut angehoben. Die Regierung hat drei Monate gewonnen – was das Budget zusätzlich schont.

Steuerzahler 2014 mit 
190 Millionen belastet

  • 1,88 % gestaffelt. Hatte Neugebauer ursprünglich 2,3 % gefordert, so wurden es am Ende im Schnitt 1,88 %. Das kostet die Steuerzahler 190 Millionen Euro. Allerdings steigen die Löhne nicht gleichmäßig. Die kleinsten Gehälter bekommen 2,5, die höchsten 1,5 %.
  • Zwei Jahre. Die Erhöhung gilt für zwei Jahre: 2014 und 2015. Wobei für 2015 (nur) 0,1 % auf die Inflation aufgeschlagen werden soll.
  • Beispiele. Ein Handwerker Anfang 20 bekommt statt 1.559,10 Euro jetzt 1.595,40 Euro. Ein Lehrer Ende 40 kann sich statt 4.217,60 Euro über 4.291,10 Euro freuen.

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