Katastropheneinsatz

BP Fischer würdigt das Bundesheer

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Rund 700 Soldaten standen nach heftigen Unwetter im Sommer im Einsatz.

Bundespräsident Heinz Fischer hat am Samstag in seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber des Bundesheeres in einem Tagesbefehl den fast dreimonatigen Einsatz von mehr als 700 Soldaten - davon mehr als 400 Grundwehrdiener - in den obersteirischen Hochwassergebieten gewürdigt. "Als Oberbefehlshaber ist es mir ein besonderes Anliegen, Ihnen allen, die Sie getreu dem Motto 'Schutz und Hilfe' ihren Dienst als Soldatinnen und Soldaten für unsere Mitbürger leisten, Dank und Anerkennung für die erbrachten Leistungen auszusprechen", so Fischer.

Der Tagesbefehl wurde anlässlich der Beendigung des Katastrophenhilfe-Assistenzeinsatzes des Bundesheeres in der Steiermark vor einigen Tagen herausgegeben. Im Zeitraum von 22. Juni bis 13. September standen rund 700 Soldatinnen und Soldaten vor allem in der Obersteiermark im Assistenzeinsatz, um der durch die schweren Unwetter des heurigen Sommers zu Schaden gekommenen Bevölkerung zu helfen. "Das Bundesheer stellte dabei in bewährter Weise seine hohe Leistungsbereitschaft und -fähigkeit eindrucksvoll unter Beweis und seine Soldatinnen und Soldaten erwarben sich dabei höchsten Respekt für ihre gewissenhafte und professionelle Leistung." Fischer ersuchte die Soldaten, "auch weiterhin mit vollem Einsatz Ihre oftmals schwierigen und gefahrvollen Aufgaben zu erfüllen, um dadurch auch ein sichtbares Zeichen zu setzen, dass das Bundesheer jederzeit solidarisch an der Seite der Bürgerinnen und Bürger des Landes steht".

Im Rahmen des Assistenzeinsatzes wurden durch die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten - davon mehr als 400 Grundwehrdiener - rund 125.000 Mannstunden erbracht und neben vielen anderen Einsatzaufgaben 28 Brücken, 15 Krainerwände und 23 sogenannte Querwerke errichtet. Zuletzt waren noch Angehörige des Baupionierzuges des Militärkommandos Steiermark für letzte Arbeiten im Einsatz gestanden. Am 6. September war die technische Kompanie des Pionierbataillons 3 aus dem niederösterreichischen Melk nach Erfüllung unterschiedlichster Aufgaben in den Räumen St. Lorenzen, Treglwang, Rottenmann, Gaishorn am See und Hohentauern mit einem Festakt am Hauptplatz Trieben verabschiedet worden. Zuvor schon waren die Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach abgerückt, die vor allem im Raum Obdach (Bezirk Murtal) geholfen hatten.

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