Infektionen steigen

Corona: Spitäler kämpfen mit Personalausfällen

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Corona: Das Abwasser zeigt den Anstieg ebenso deutlich wie die zunehmenden Krankenstände - auch in Spitälen und Pflegeheimen.

Den klarsten Anstieg an Corona-Infektionen – derzeit wird das vor allem durch Abwasserkontrollen ermittelt – verzeichnen derzeit Wien und die Steiermark. Auch bei den Sentinel-Überprüfungen – eingeschickte Proben – entpuppen sich immer mehr Atemwegserkrankungen als Corona. Die Influenza-Viren sind derzeit erst am Anfang ihrer Verbreitung.

Abwasser zeigt starken Corona-Anstieg

Dänemark, die ein engmaschiges Abwasser-Monitoring haben, warnen bereits seit Anfang November, dass die Covid-Infektionen seht stark steigen würden und auch zu neuen Hospitalisierungen führen würden.

In Bayern ist die Pirola-Variante (BA.2.86) innerhalb einer Woche von 3,2 Prozent auf knapp 16 Prozent angestiegen. Ärzte wiederum warnen, dass zu weit zurückliegende Infektionen oder Impfungen (mehr als sechs Monate oder gar mehr als ein Jahr) nicht vor neuen Ansteckungen schützen würden.

Immer mehr Ärzte und Pfleger mit Corona infiziert

Das Problem: Auch in Spitälern – in der Steiermark ist die Situation bereits angespannt – merkt man die Ausbreitung immer stärker. Zunehmend erkranken auch Ärzte und Pflegepersonal. Und das sei erst der Beginn der winterlichen Atemwegserkrankungen.

Zu wenig Corona-Tests in Pflegeheimen

Eine ähnliche Situation spiele sich derzeit in Pflegeheimen ab. Erschwerend: Es werden teilweise Patienten selbst bei eindeutigen Symptomen nicht mehr getestet, obwohl es mit etwa Paxlovid auch gegen die neuen Corona-Varianten effiziente Medikamente gegen schwere Spitalspflichtige Verläufe gebe.

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