Polizei ist mit Amtsärzten im Einsatz: Kontrolliert werden Autos aus Sperrzonen.
Ab heute gibt es die ersten Corona-Kontrollteams am Brenner, Reschenpass, in Sillian in Tirol und in Kärnten am Autobahnübergang Thörl-Maglern, an der Bundesstraße in Arnoldstein sowie im Bezirk Hermagor.
Beate Prettner, SPÖ-Gesundheitslandesrätin in Kärnten, schildert ÖSTERREICH, wie diese Tests durchgeführt werden: „Angehalten werden jeweils Autos mit italienischen Kennzeichen aus den Risikogebieten in der Lombardei und Venetien.“
Acht Personen der Exekutive sind in Kärnten abgestellt. Liegt ein dringender Corona-Verdacht vor, werden vom jeweiligen Amtsarzt Fiebermessungen durchgeführt: „Selbst Rachen-Abstriche für Coronatests bei Verdachtsfällen, eine temporäre Quarantäne und letztlich die Rückweisungen nach Italien sind möglich“, so Prettner.
Rückkehrer
Kontrolliert werden aber auch stichprobenartig Österreicher, die aus den betroffenen Regionen an der Adria zurückkehren. Die Prüfungen werden punktuell durchgeführt. Auch im Zug- und Busverkehr gibt es stichprobenartige Checks.
Verkehr eingebrochen
Schon vor Start der Kontrollen ist der Straßenverkehr über den Brenner völlig eingebrochen: Allein am Samstag hat es einen Rückgang um gleich 60 Prozent in Richtung Italien gegeben. Der Verkehr aus Italien war um 50 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (wek)