Politik-Insider

Philosoph wird Kabinettschef von Kurz

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Der Bundeskanzler holt Bernhard Bonelli in sein Team.

Er ist ein studierter Philosoph, machte seinen MBA – Master of Business Administration – in Barcelona und gilt bereits seit über ­einem Jahr als enger Vertrauter von Kanzler Sebastian Kurz. Ab 1. Jänner 2019 wird Bernhard Bonelli, der im Jänner 36 Jahre wird, ­Kabinettschef von Kurz. Der einstige Boston-Consulting-Mitarbeiter übernimmt damit die Agenden von Bernd Brünner, den Kurz aus dem Außenamt mitgenommen hatte und der nur ein Jahr im Kanzleramt bleiben wollte. Bonelli, der in eine äußerst streng katholische Familie eingeheiratet hat, war freilich bereits im November 2017 in die Regierungsverhandlungen involviert und hatte für das Kanzleramt in den vergangenen Monaten auch maßgeblich die Sozialversicherungsreform und die Mindestsicherung verhandelt.

Der groß gewachsene und höfliche Philosoph schreibt seit seinem Wechsel zu Kurz (2017) auch die meisten Reden des VP-Kanzlers. Und ist eine der Stimmen, auf die Kurz wirklich hört.

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