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Donald Trump will die USA brennen sehen

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Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Redakteurin Isabelle Daniel.

Bösartig. Zu seinem Amtsantritt vor vier Jahren warnten Dutzende Psychiater in einem ­offenen Brief, dass Donald Trump psychisch „nicht fit“ sei das Amt des US-Präsidenten zu übernehmen. In seinen letzten Tagen bestätigte der Wahlverlierer eindrücklich diese Diagnose. Trump – ein maligner Narzisst – hetzte bei ­einer Veranstaltung einen radikalen und gewaltbereiten Mob in Richtung Kapitol. Er kann seine Niederlage – und er hat haushoch gegen Joe Biden verloren – nicht eingestehen und will lieber die USA brennen sehen.

Dieser Angriff auf die Demokratie, auf sämtliche Grundwerte, die die USA ausmachen, geht auf Trumps Kappe und auf all jene in der republikanischen Partei, die ihn bis zuletzt in seinem spaltenden und wirren Weg unterstützt hatten.

Die USA sind stärker als jeder Trump-Mob

Verachtung. Er wird seinen Mob weiter anheizen, er wird weiter zündeln, aber es wird keinen „Bürgerkrieg“ geben. Die Szenen, für die der Egomane und sein Clan verantwortlich sind, machen ihn für alle sichtbar zu dem, was er immer schon war, der nichts anderes verdient hat, als er jetzt kriegen wird. Ein Leben in ­Schande, in dem ihn nur noch White Supremacists – Neonazis – und Verschwörungstheoretiker ernst nehmen werden. Auf ­Biden kommt freilich die Aufgabe zu die Gräben, die der Feind des Volkes aufgerissen hat, wieder zu schließen und die USA wieder groß zu machen. Möge es ihm gelingen. 

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