Sechs Premiers sagen ab

Faymann fliegt nach Oslo

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Werner Faymann will Einigkeit in EU zeigen. Cameron zeigt Spaltung. 

Der Friedensnobelpreis scheint die EU eher zu spalten als zu einen: Von den 27 EU-Staats- und Regierungschefs haben bislang nur 18 zugesagt, zu den Feierlichkeiten nach Oslo zu kommen.

Sechs EU-Staaten – Großbritannien, Tschechien, Ungarn, Schweden, Estland und Slowenien – haben bereits fix abgesagt. Die übrigen Regierungschefs sind noch unentschlossen. SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann wird hingegen der Preisverleihung beiwohnen. Er wurde zuletzt von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy dazu überredet.

Großbritanniens Premier, David Cameron – er hatte zuletzt bekanntlich das EU-Budget mit seinem Veto platzen lassen – zelebriert seine Absage.

Von der EU reisen die drei Präsidenten – Van Rompuy, Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Parlamentspräsident Martin Schulz – an. Sie werden den Friedensnobelpreis auch entgegennehmen. Und dort die Reden halten. Die EU-Regierungschefs sollen signalisieren, dass die EU „eine Familie“ sei. Mit mäßigem Erfolg …

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