SP-Kanzler Faymann und VP-Chef Spindelegger im Visier ihrer Klubs.
„Am Mittwoch war Feuer am Dach“, berichtet ein VP-Mann. Sowohl rote als auch schwarze Mandatare „revoltierten gegen den Versuch den U-Ausschuss abzudrehen“. In der ÖVP war man bitterböse, dass sich VP-Vizekanzler Michael Spindelegger „auf diesen Mephisto-Pakt einließ und Werner Faymann nicht zum U-Ausschuss muss“, berichtet ein Schwarzer pathetisch. Spindelegger rechtfertigte sich gegenüber den Seinen „mit roten Neuwahldrohungen“.
Aber auch im roten Klub war die Stimmung „miserabel“. „Viele von uns verstehen einfach nicht, warum der Kanzler sich nicht dem Parlament stellt“, sagt ein SP-Mandatar.
Zwischen den Regierungsspitzen ist die Stimmung ebenfalls unterkühlt. Die SP wirft der VP vor, die Neuwahlgerüchte zu streuen, obwohl diese „selbst kein Interesse an Aufklärung“ habe. Na dann ...
