Politik-Insider

Mikl-Leitner soll Pröll als Landeschef nachfolgen

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Kandidiert Pröll für Hofburg, soll Mikl übernehmen.

Sollte Niederösterreichs mächtiger VP-Landeshauptmann 2016 als schwarzer Bundespräsidentschaftskandidat ins Rennen steigen, steht bereits eine Favoritin für seine Nachfolge parat. Geht es nach Erwin Pröll selbst, soll seine ehemalige Landesrätin und heutige Innenministerin Johanna Mikl-Leitner das Zepter übernehmen. Die VP-Innenministerin wäre die erste Frau an der Spitze Niederösterreichs.

Mikl-Leitner fliegen dank stark emotionalisierten Asylthemas freilich auch nicht alle schwarzen Herzen zu.

„Wenn Erwin Pröll es so will, wird es keiner verhindern“, sagt allerdings ein VP-Stratege.

Rote Erleichterung. In der SPÖ scheint man genau auf diese Rochade zu hoffen. Dass die Innenministerin aus roter Sicht „das Thema Flüchtlinge permanent am Köcheln“ halte – so ein Roter – echauffiert das SPÖ-Team und Wiens roten Bürgermeister Michael Häupl.

Sollte sich Pröll – wovon die meisten in der VP ausgehen – für die Nachfolge von Bundespräsident Heinz Fischer bewerben, würde die Rochade 2016 stattfinden.

Skepsis unter EU-Außenministern wegen Iran-Deal, Kurz bei BBC

Am Montag zeigten sich einige EU-Außenminister bei ihrem Meeting in Brüssel äußerst skeptisch über den umstrittenen Atom-Deal mit dem Iran. Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier meinte etwa, dass man erst sehen müsse, ob das Mullah-Regime sich wirklich an die Vereinbarungen halten werde.

Dass das Abkommen in Wien unterzeichnet wurde, konnte VP-Außenminister Sebastian Kurz aber zumindest für die Stadt und für sich nutzen. Der britische Sender BBC widmete am Wochenende Wien und Kurz einen längeren Beitrag. Dabei schwärmten die Briten von Wien und der hiesigen „Gastfreundschaft“. Kurz will wie berichtet weitere internationale Tagungen nach Österreich holen, da der „Werbewert für das Land beträchtlich“ sei.

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