Politik-Insider

Nach Luxustrip zu Burschenschafter-Ball

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Während Strache auf Malediven urlaubt, muss VP-Chef Mandatare zähmen.

Pause. Vor einem Jahr hatte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache seiner Ex-Verlobten auf den Malediven einen Heiratsantrag gemacht. Die Liebe zu der Boutique-Eignerin ist bekanntlich verflogen. Das Faible für die Trauminseln im Indischen Ozean ist geblieben.

Wie berichtet, hatte der Oberblaue auf einer der 220 bewohnten Inseln in der Nähe von Indien seinen Urlaub verbracht.

Burschenschaft statt Islam. Heute kehrt er von seinem fernen Trip samt russischer Begleitung zurück. Morgen hat er dann ein starkes Kontrastprogramm zu den vergangenen Wochen vor sich: Denn während die alleinige Staatsreligion auf den Malediven der Islam ist, taucht Parteichef Strache am Freitag wieder in die Burschenschafterwelt ein.

Der Oberblaue nimmt am umstrittenen Ball der Burschenschafter in der Wiener Hofburg teil.

Straches Tiraden. Dort will er dann den inoffiziellen Startschuss für den EU-Parlaments-Wahlkampf der Seinen geben – samt Tiraden gegen Demonstranten, denen ein Platzverbot erteilt wurde.

Spindelegger will jetzt seine Mandatare besänftigen

Taktik. ÖVP-Chef Michael Spindel­egger ist bereits gestern zur schwarzen Klubklausur nach Loipersdorf gefahren. Und dort steht tatsächlich eine Art Wellnessprogramm für irritierte schwarze Schäfchen am Programm. Bis Freitag will der Vizekanzler seine Mandatare persönlich umschmeicheln und besänftigen. In den vergangenen Wochen hatten bekanntlich ÖVPler aus dem Westen und der Steiermark gegen Spindelegger revoltiert.

Genau diese Unruhe will der VP-Chef jetzt einfangen. Bei der Klausur wird er „engste Abstimmung zwischen Regierungsteam und Abgeordneten“ versprechen.

Die Mandatare sollen künftig Regierungsbeschlüsse sofort auf den Tisch bekommen, statt sie wie bislang erst knapp vor der Abstimmung.

Isabelle Daniel

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