Für die nächste Nationalratswahl soll es eine "Griss-Partei" geben.
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Die ehemalige Chefin des Obersten Gerichtshofes, Irmgard Griss, überrascht als Hofburg-Kandidatin mit einer auffallend guten Performance in TV-Debatten. Ein Atout, das politische Kreise nun nutzen wollen. Laut einem ÖVP-Insider würde es bereits Überlegungen für eine eigene „Griss-Partei für die nächste Nationalratswahl“ geben.
Das Kalkül: Griss erhält durch die Bundespräsidentschaftswahl österreichweite Bekanntheit und Reputation und soll dann 2018 frustrierte Ex-VP-Wähler ansprechen, die sonst nicht zur Wahl gehen oder FPÖ wählen würden. „Danach könnte es Schwarz-Blau-Griss als Koalition geben.“ Ex-VP-Minister Martin Bartenstein ist übrigens mit Griss befreundet.