Wien-Wahl

Warum ÖVP & FPÖ wollen, dass Strache Spitzenkandidat wird

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Die Wahl 2020 wird von den drei größeren Parteien als „Mutter aller Wahlschlachten“ bezeichnet.

Derzeit konzentrieren sich die Parteien zwar auf die EU-Wahl im Mai, aber hinter den Kulissen basteln ÖVP, FPÖ und SPÖ bereits am Wien-Wahlkampf. Die Wahl 2020 wird von den drei größeren Parteien als „Mutter aller Wahlschlachten“ bezeichnet.

Vor allem die FPÖ ringt aber auch noch darum, wer wirklich Spitzenkandidat werden solle. Die Wiener Blauen beknien jedenfalls regelmäßig FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache, als blauer Bürgermeisterkandidat gegen SP-Bürgermeister Michael Ludwig ins Rennen zu gehen.

Umfragen

Die FPÖ hat seit geraumer Zeit schließlich einen eigenen Umfrage-Experten engagiert – und lässt regelmäßig Daten in einem deutschen Institut erheben. Die Zahlen sprechen offenbar für sich: Ein Spitzenkandidat Strache würde „vier bis fünf Prozentpunkte mehr erreichen als jeder andere Wiener FP-Kandidat“, erzählt ein FP-Stratege.

Auch die ÖVP möchte, dass Strache antritt. Das Kalkül dahinter: „Dann ginge sich vielleicht doch eine knappe VP-FP-Mehrheit in Wien aus“, so ein VP-Mann. Strache selbst ist derzeit noch zurückhaltend und würde lieber Johann Gudenus als Spitzenkandidaten sehen. Die Entscheidung soll Anfang 2020 mithilfe von Umfragen getroffen werden.

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