oe24.TV-Reporterin Marlene Breineder

Sitzung startet um 10 Uhr

Das Protokoll: So läuft heute die ORF-Wahl

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Offene Wahl – Neuer ORF-Chef soll um 13 bis 14 Uhr feststehen.

Wien. „Das letzte Mal habe ich es in zwei Stunden geschafft.“ Stiftungsratschef Norbert Steger – er sitzt für die FPÖ im ORF-Gremium – ist auch diesmal entschlossen, die Generaldirektoren-Wahl rasch durchzuziehen. In ÖSTERREICH erzählt der Ex-Vizekanzler, wie der Ablauf sein wird.

  • Sitzung startet um 10 Uhr: Steger will pünktlich anfangen – dann geht es um Organisatorisches. Nach wenigen Minuten soll das Hearing beginnen.
  • Hearing: 5-mal 20 Minuten: Beim Hearing bekommen Thomas Prantner, Harald Thoma, Lisa Totzauer, Roland Weißmann und Alexander Wrabetz dann jeweils 20 Minuten Zeit. Gibt es Fragen aus dem Stiftungsrat, so muss diese jede(r) der fünf jeweils in fünf Minuten beantwortet haben. Stegers Rechnung: „Fünfmal 30 Minuten – das sind dann zweieinhalb Stunden.“
  • Wahlbeginn kurz vor 13 Uhr: Steger will dann sofort den 1. Wahlgang starten. Die Wahl erfolgt – offen – per Wahlzettel. Warum? „Die Stiftungsräte können für die Wahl haftbar gemacht werden – es muss also nachvollziehbar sein, wer wen gewählt hat!“
  • Wahlgänge: Erreicht hier Weißmann erwartungsgemäß gleich eine Mehrheit, ist die Sache gelaufen – ansonsten wird so lange gewählt, bis es eine Mehrheit von 18 Stimmen gibt. Wen er wählen wird? Steger, listig: „Ich wähle den neuen Generaldirektor.“ Zwischen 13 und 14 Uhr wird der neue Chef fix sein.
  • Ausschreibungen: Danach werden sofort die neuen Direktorenposten bzw. Landesdirektoren ausgeschrieben.

Video zum Thema: Stiftungsrat wählt neuen ORF-Generaldirektor
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