4.000 eingebürgert

Das sind 
die neuen Österreicher

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Im ersten Halbjahr 2015 wurden 4,4 Prozent mehr Staatsbürgerschaften verliehen.

Wien. 3.980 Personen erhielten im ersten Halbjahr 2015 die österreichische Staatsbürgerschaft – das gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt. Demnach stieg die Zahl der Einbürgerungen im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,4 Prozent, das sind insgesamt 166 Einbürgerungen.

Die meisten zogen nach Wien, ins Burgenland nur 97

Länder. Die meisten Neo­österreicher zog es nach Wien, nämlich genau 1.326. Nicht einmal halb so viele, nämlich 670 neue Staatsbürger, leben in Niederösterreich. Das sind im Vergleich zum Vorjahr allerdings um fast 19 Prozent mehr. Den stärksten Zuwachs unter den Bundesländern verzeichnet Kärnten mit 25 Prozent.

In Oberösterreich (–12,6 Prozent), Tirol (–10,5 Prozent), Salzburg (–4,2 Prozent) und der Steiermark (–0,9 Prozent) wurden hingegen weniger Personen eingebürgert als im Vorjahr. Die mit Abstand geringste Zuwanderung in der ersten Jahreshälfte verzeichnet das Burgenland mit 97 Personen.

Top-Herkunftsland ist Bosnien und Herzegowina

Herkunft. Überraschend: Mehr als ein Drittel der neuen Staatsbürger wurde bereits in Österreich geboren. Von den übrigen 61 Prozent (siehe Tabelle unten) kamen die meisten aus Bosnien und Herzegowina. Zweitwichtigstes Herkunftsland ist mit 506 Personen die Türkei, ­gefolgt von Serbien, Kosovo und der Ukraine.

Was die Gründe betrifft, so erhielten etwa die Staatsbürgerschaft 644 Personen, weil sie seit über zehn Jahren in Österreich leben und 449 Personen durch Heirat

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