Minister verbietet Gegengeschäfte

Doskozil: Aus für Lobbyisten

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Empfehlungen der Taskforce will Heeresminister Doskozil bis zum Jahresende umsetzen.

14 Jahre ist der Eurofighter-Deal mit seinen undurchsichtigen Gegengeschäften her. Jetzt zieht SPÖ-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil Konsequenzen. Wie ÖSTERREICH bereits am Sonntag berichtete, verbietet der Minister nun sämtliche Gegengeschäfte bei Rüstungs-Deals. „Es darf ein derartiges Rechtsgeschäft, wie es um den Eurofighter passiert ist, in Zukunft nicht mehr geschehen“, sagte er am Montag.

Minister: Gegengeschäfte ›Einfallstor für Korruption‹

Gegengeschäfte würden „ein Einfallstor für Korruption und Bestechung darstellen“, so der Minister. Zusätzlich verbietet Doskozil auch Kontakte mit Lobbyisten bei künftigen Rüstungsgeschäften. Stattdessen soll mit den Unternehmen direkt verhandelt werden. Diese Empfehlungen der von ihm eingesetzten Taskforce will Doskozil per Erlass bis Jahresende umsetzen.

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