Wien

Dreier-Match um Platz Eins

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SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS setzen auf Pro-EU, die FPÖ will mit „Österreich zuerst“ punkten.

In den Parteizentralen rauchen die Köpfe. Die Planungen für die EU-Wahl am 25. Mai laufen auf Hochtouren. Eines ist schon klar, viel Geld wird man wenige Monate nach der Nationalratswahl nicht ausgeben. Die Intensiv-Phase wird kurz bleiben:

  • SPÖ. Am 28. Februar geht es bei den Sozialdemokraten los. Beim Parteirat in Wien wird Spitzenkandidat Eugen Freund sprechen. Auf sein bekanntes Gesicht will man bei einer Ländertour setzen. Der EU-weite Spitzenkandidat Martin Schultz wird ebenfalls auftreten. Ein konkretes Budget gibt es noch nicht – „sparsam“ soll es sein.
  • ÖVP. Aus Kostengründen setzt die ÖVP auf eine große – verhältnismäßig günstige – Social-Media-Kampagne. Maximal drei Millionen sollen veranschlagt sein. Spitzenkandidat Othmar Karas will durch möglichst viel Bürgerkontakt EU-Fans anlocken.
  • FPÖ. Europa-Skeptiker wollen die Freiheitlichen anlocken. Wie viel der „kernige und knappe“ Wahlkampf kosten soll, ist ein gut gehütetes Geheimnis.
  • Grüne. Mit Schwerpunkten auf ein soziales und nachhaltiges Europa und einem Budget von 1,7 Millionen Euro will Kandidatin Ulrike Lunacek sich vom neuen Konkurrenten NEOS abgrenzen.
  • NEOS. Eine Million Euro mehr, so viel soll der „möglichst emotionale“ Wahlkampf der NEOS kosten.
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