Pröll Rad

"Schwere Prellungen & Abschürfungen"

Ehefrau Sissi: So geht es Pröll nach Rad-Sturz

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Erwin Prölls Ehefrau im ÖSTERREICH-Interview über den Rad-Unfall.

ÖSTERREICH: Wie geht es Ihrem Ehemann?

Sissi Pröll: Den Um­ständen entsprechend gut. Er hat Abschürfungen und schwere Prellungen, unter anderem auch eine Rippenprellung. Er wird jedenfalls noch bis Donnerstag im Spital bleiben.

ÖSTERREICH: Wie ist es zu dem Unfall gekommen?

Pröll: Er hat auf einem abschüssigen Stück einen Reifenplatzer gehabt, dann hat es ihn auf den Asphalt geschmissen. Er kann sich noch daran erinnern, dass er eine Rolle gemacht hat.

ÖSTERREICH:
Wird er nach diesem erneuten Unfall mit dem Radfahren aufhören?

Pröll: Das glaube ich nicht. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass er wieder aufs Rad steigt.

Erwin Sissi Pröll
© TZOe Artner

Helm rettete Pröll das Leben

Erwin Pröll hatte Glück im Unglück. „Sein Helm hat ihn gerettet“, so ein Augenzeuge.

Niederösterreichs Altlandeshauptmann Erwin Pröll (71) muss nach seinem Sturz beim Legendenrennen in der Wachau am Samstag mindestens bis Don­nerstag im Krankenhaus in Krems bleiben. „Zur Kon­trolle“, wie es heißt.

Unfall mit 40 km/h: Pröll erlitt schwere Prellungen

Erst jetzt wird bekannt, wie schwer der Radunfall wirklich war. Pröll hatte mit rund 40 km/h einen Reifenplatzer auf einem Abwärtsstück, flog dann laut Augenzeugen kopfüber auf den ­Asphalt.

„Er hat Abschürfungen und schwere Prellungen, unter anderem Rippenprellungen“, erklärt seine Frau Sissi im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Ex-Radweltmeister Franz Stocher fuhr zum Zeitpunkt des Unfalls direkt hinter Pröll. „Der Helm hat ihn gerettet. Hätte er keinen Helm aufgehabt, dann wäre es ­sicher schlimm ausgegangen“, so Stocher gegenüber ÖSTERREICH. Pröll sei kurzzeitig sogar bewusstlos gewesen.

Es ist bereits der zweite schwere Radunfall des Altlandeshauptmanns innerhalb von nur einem Jahr. Im Sommer 2017 hatte Pröll sich bei einem Sturz einen Beckenbruch zugezogen.

(fen)

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