Die gut 100.000 Wahlkarten, die erst am Montag ausgezählt werden, werden das vorläufige Ergebnis der EU-Wahl vom Sonntagabend nur mehr geringfügig ändern.
Die FPÖ kommt laut dem Ergebnis inkl. der Wahlkartenprognose von FORESIGHT auf 25,5 Prozent, die ÖVP auf 24,7 Prozent, die SPÖ auf 23,3 Prozent. Die Grünen erreichen demnach 10,9 Prozent, die NEOS 10,1 Prozent.
Die FPÖ würde mit den restlichen Wahlkartenstimmen 0,2 Prozentpunkte auf das Ergebnis vom Sonntagabend einbüßen, jenes der ÖVP bleibt gleich.
Keine Mandatsverschiebung
Um 0,1 Prozentpunkte dürfte die SPÖ von den ausständigen Wahlkarten profitieren, um 0,2 Prozentpunkte jeweils die Grünen und die NEOS. Gleich bleibt das Ergebnis von KPÖ (2,9 Prozent) und der erstmals angetretenen Liste DNA (2,7 Prozent), die beide den Einzug verpassen.
Auch beim Mandatsstand wird es demnach keine Veränderung gegenüber dem Sonntags-Ergebnis geben. Die Wahlbeteiligung dürfte hochgerechnet bei 55,8 Prozent liegen. Die Schwankungsbreite dieser Hochrechnung liegt bei +/-0,3 Prozentpunkten.