Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sieht angesichts der Corona-Pandemie harte Monate auf uns zukommen.
Seit seinem Rücktritt als Minister im April 2021 genießt Rudi Anschober seine Politiker-Pension. Gedanken zur Corona-Pandemie macht sich der 61-Jährige aber nach wie vor. Im April 2022 erschien sein Buch "Pandemia: Einblicke und Aussichten".
Für den kommenden Herbst gibt es laut Anschober keine guten Aussichten. "Die nächsten Monate der Pandemie werden schwierig", warnt der Oberösterreicher auf Twitter. Die Gründe für die schlechte Prognose liegen für Anschober an den steigenden Neuinfektionen sowie der geringen Impfquote. Bei den Neuinfektionen gebe es zudem noch eine Dunkelziffer.
Die nächsten Monate der Pandemie werden schwierig. Neuinfektionen steigen wie die Dunkelziffer, die Impfquote bleibt gering. Gleichzeitig könnten uns problematische Varianten beschäftigen. Wir wissen, wie lange es dauert, bis sich ein Großteil der Bevölkerung vorsichtig verhält.
— Rudi Anschober (@rudi_anschober) September 25, 2022
Anschober dürfte innerhalb der Bevölkerung auch einen gewissen Schlendrian orten, was die Pandemie-Bekämpfung und die Einhaltungangeht. Der Ex-Minister meint: "Wir wissen wie lange es dauert, bis sich ein Großteil der Bevölkerung vorsichtig verhält."