Hochegger & Rumpold

Ex-Lobbyisten wollen Fußfessel

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Die nicht rechtskräftig verurteilten Ex-Lobbyisten wollen ihre Strafe daheim absitzen.

„Wir werden alles tun, damit Herr Rumpold nicht in die Haftanstalt muss“, sagt Gernot Rumpolds Anwalt Markus Singer. Der Ex-Lobbyist wurde, wie berichtet, in der Telekom-Causa zu 33 Monaten Haft verurteilt, elf davon unbedingt. Singer will nicht berufen, das Urteil könnte Freitagnacht rechtskräftig werden.

Dann muss der Ex-FPÖler nur noch einen Job finden, denn ein solcher ist Voraussetzung für die elektronische Fußfessel.

Auch bei Peter Hochegger, der in besagter Causa acht Monate unbedingt ausfasste, läuft es auf eine Fußfessel ­hinaus. Sollte die Staatsanwaltschaft nicht berufen, werde auch er es wohl nicht tun, sagt Hocheggers Anwalt Karl Schön. Hochegger hat einen Wohnsitz in der Steiermark, beim zuständigen Gericht Leoben werde er dann die Fußfessel beantragen.

Rumpold beantragt Sozialhilfe

Er war Haider-Intimus und verrechnete als Lobbyist für eine Pressekonferenz schon einmal 96.000 Euro. Doch jetzt ist Gernot Rumpold in Privatkonkurs. Er sei arbeitslos gemeldet und werde Mindestsicherung beantragen, bestätigte Anwalt Markus Singer. Allerdings suche Rumpold dringend Arbeit: Ein Job ist Voraussetzung für eine Fußfessel.

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