69-jähriger Unternehmer gibt nicht auf

Felber klagt auf Wiederholung des SPÖ-Parteitags

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Berthold Felber wollte einst selbst SPÖ-Chef werden. Nun geht sein Kampf gegen das Ergebnis des SPÖ-Bundesparteitags Anfang Juni in die nächste Runde.

Laut eigenen Angaben hat der 69-jährige Mittelburgenländer nun eine Nichtigkeits- und Anfechtungsklage auf Wiederholung des Parteitags beim Landesgericht für Zivilsachen in Wien eingebracht. Felber fordert die Aufhebung der Wahl und die Wiederholung des SPÖ-Bundesparteitages. Felber würde dann als dritter Kandidat mit Babler und Doskozil antreten. 

Der Parteiobmann könne demnach "nur am Bundesparteitag gewählt und nicht im Nachhinein bestimmt werden", so der 69-jährige Unternehmer und langjähriges SPÖ-Parteimitglied über die Statuten und erinnert an die Wahl, wo zunächst Hans Peter Doskozil zum Sieger gekürt wurde und später erst die Stimmen-Verwechslung verkündet wurde, die Andreas Babler zum Partei-Chef machte. 

Damit sei der Posten "nicht ordnungsgemäß" vergeben worden, zitiert die "BVZ" aus Felbers Klage. Dazu hätte es mindestens die Verkündung des (letztgültigen) Ergebnisses auf einem weiteren Sonderparteitag gebraucht, meinen Felber und sein Anwalt Oliver Felfernig. Als mögliche Zeugen werden in Felbers Klage unter anderem Michaela Grubesa als damalige Leiterin der Wahlkommission oder Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser genannt.

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