Regierungs-Schach

Fischer entscheidet erst nächste Woche

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Bundespräsident Heinz Fischer will erst nächste Woche entscheiden, wie es mit der Regierungs-Bildung weiter geht.

Die Regierungs-Bildung in Österreich wird wohl zur unendlichen Geschichte. Die Hofburg will in dieser Woche keine entscheidenden Schritte mehr bei der Regierungsbildung setzen.

Der Sprecher von Bundespräsident Heinz Fischer verwies am Mittwoch in einer Aussendung darauf, dass erst am Freitag Klarheit darüber bestehen werde, ob es zu einer Anfechtung der Nationalratswahl kommt. Zusätzlich teilte er mit, dass es in dieser Woche Kontakte des Bundespräsidenten mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V), SPÖ-Vorsitzendem Alfred Gusenbauer und " anderen Persönlichkeiten" gegeben habe und noch ein Gespräch der Chefs der Großparteien bevorstehe.

Fischer verreist
Auf der Basis all dieser Fakten werde dann die kommende Woche voraussichtlich jener Zeitraum sein, "wo weitere Entscheidungen im Zusammenhang mit der Regierungsbildung zu treffen sein werden", teilte die Hofburg mit.

Fischer wird morgen zu einem zweitägigen Besuch nach Luxemburg reisen. Am Samstag trifft er in Mürzsteg mit dem früheren slowenischen Staatsoberhaupt Milan Kucan zu einem Gedankenaustausch zusammen.

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