FPÖ fordert faire Rahmenbedingungen für Zusammenleben von Mensch und Tier.
Der Tierschutzsprecher der Wiener FPÖ, Landes-Abgeordneter Udo Guggenbichler, hält nach den furchtbaren Vorfällen zwischen Hunden und Kindern nichts von populistischen Schnellschüssen und einer unreflektierten Verschärfung der Vorschriften. „Wir müssen nun besonnen vorgehen und eine möglichst bundesweite Lösung finden. Ziel ist natürlich, dass so etwas nie wieder vorkommt“, so Guggenbichler.
Jetzt alle Hunde und deren Halter zu verallgemeinern und generell pauschal zu behandeln, sei für Guggenbichler nicht zielführend. Die Idee eines Hundeführerscheins für Besitzer hält er für diskussionswürdig. „Diese Kurzausbildung gemeinsam mit dem eigenen Tier wäre für die Hundehalter wertvoll und für alle anderen ein Sicherheitsgewinn“, erklärt Guggenbichler.
Guggenbichler setzt in der Causa auf eine bundesweite Lösung, wie sie von Tierschutzministerin Beate Hartinger-Klein angestrebt wird. Ein runder Tisch mit allen Experten und Verantwortlichen sei hier wohl jener Weg, der am Ende zu einer ganzheitlichen, nachhaltigen und zufriedenstellenden Lösung führen werde.
Das Ziel müsse sein, dass Hundehalter in ganz Österreich, auch auf Ausflügen oder bei Urlauben in anderen Bundesländern, ihre Rechte und Pflichten kennen und gemeinsam mit ihrem Tier auch kompetent umsetzen können. „Erst dann ist gewährleistet, dass keine Unschuldigen zu Schaden kommen, wie das zuletzt passiert ist“, glaubt Guggenbichler.