Die Freiheitlichen schießen sich auf den nächsten ORF-Star ein und fordern nun Konsequenzen.
Der Kampf der FPÖ gegen den ORF geht in die nächste Runde. Im Zentrum der Kritik steht dieses Mal Patricia Pawlicki, die seit 2007 das Parlamentsmagazin „Hohes Haus“ präsentiert und auch regelmäßig in der „Pressestunde“ zu sehen ist.
"Nicht mehr tragbar"
In einer Aussendung kritisiert FPÖ-Mediensprecher Hans-Jörg Jenewein ein Posting Pawlickis. Die ORF-Redakteurin habe „einen Fake-News-Beitrag von SPÖ-Chef Kern zur Zusammenlegung der Sozialversicherungen geteilt“, so der Vorwurf der FPÖ. Die linke politische Schlagseite von Pawlicki ist allgemein bekannt und zeigt sich auch regelmäßig in ihrer Diskussionsführung. Sich aber so unverschämt als Fan vom Kurzzeitkanzler Kern zu outen und dessen Lügenpropaganda gegen die Bundesregierung auch noch aktiv zu unterstützen, ist eine inakzeptable Grenzüberschreitung und wird ein Fall für den ORF-Stiftungsrat“, so Jenewein.
Die FPÖ fordert auf jeden Fall Konsequenzen. „Pawlicki ist jedenfalls mit dem heutigen Tag als Chefin des Parlamentsmagazins einfach nicht mehr tragbar“, so Jenwein. Die Freiheitlichen fordern nun von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Stellung zu beziehen und die angekündigten Social-Media-Richtlinien umzusetzen.
Das Facebook-Profil von Patricia Pawlicki ist öffentlich nicht einsehbar.