Streit um das Kreuz

FPÖ fordert Kreuzpflicht in Schulen und Kindergärten

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Die Freiheitlichen in der Steiermark beantragen die Kreuzpflicht.

Der Streit um christliche Symbole insbesondere dem Kreuz in öffentlichen Räumen wie Schulen und Kindergärten lässt die Wogen ein ums andere Mal hochgehen.

Im Bildungsministerium plant man indes keine Änderung der gesetzlichen Regelungen zur Anbringung von Kreuzen in Schulklassen. "Wir haben keine Pläne, etwas umzustellen", hieß es auf APA-Anfrage.



Rechtlich ist in der Steiermark das Kreuz in Schulklassen erst dann verpflichtend, wenn der Anteil der christlichen Kinder mehr als 50 Prozent beträgt. FPÖ-Chef Kunasek fordert jetzt aber eine ausnahmslose Kreuzpflicht in der Steiermark, da in vielen Schulen bereits über 50% nicht christlichen Glaubens sind.

„Das Kreuz ist nicht nur als religiöses Symbol zu sehen, sondern vor allem auch als Ausdruck für bestimmte Traditionen und Werteordnungen, die für die Kultur dieses Landes identitätsstiftenden Charakter besitzen. Wir leben in einer aufgeklärten christlich-abendländisch geprägten Gesellschaft und sollten die damit verbundenen Zeichen nicht aus steirischen Schulen verschwinden lassen“, so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek.

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