Kein Erdbeben gibt es bei der Sonntagsfrage für die Nationalratswahl: Die FPÖ legt 1 % zu – und nur 11 % der Österreicher wollen Faymann-Rücktritt.
Die Sonntags-Frage für eine Nationalratswahl bleibt trotz des Erdbebens bei der Präsidenten-Wahl fast unverändert:
Die FPÖ bleibt weiter klare Nr. 1, legt 1 % zu, verbessert sich auf 34 % – somit nicht ganz den Wert der Hofer-Wahl.
Sonntagsfrage: Wen würden Sie wählen?
Die ÖVP bleibt trotz Khol-Debakel bei 22 % – verliert nicht.
Die SPÖ verliert 2 %, sinkt auf 21 % – bleibt aber mit Faymann stabil über der 20-%-Marke.
Die Grünen legen trotz Van der Bellen nur minimal zu.
Heißt: Das Hofburg-Beben hat wenig Wirkung auf die Parteien im Bund.
Nur 11 % sind für Faymann-Rücktritt, 32 % für Neuwahl
Überraschend wenig Wähler fordern nach der Hofburg-Wahl Konsequenzen auf Bundes-Ebene:
Nur 32 % sind für Neuwahlen – aber 68 % dagegen.
Nach Schlappe: Sind Sie jetzt für Neuwahlen?
26 % befürworten einen Rücktritt der Regierungsspitze, aber fast nur die FPÖ-Wähler – die große Mehrheit will keine personellen Konsequenzen.
Für einen Faymann-Rücktritt sind nur 11 % der Wähler (wieder mehrheitlich FPÖ-Wähler, nur 7 % der SPÖ-Wähler).
Und: Immerhin 30 % würden selbst nach der Wahl eines FPÖ-Präsidenten Strache zum Bundeskanzler wählen.
Heißt wohl: Die Österreicher warten mit Bundes-Konsequenzen den 22. Mai ab.