Causa Strache geht weiter:

FPÖ-Landeschef will Philippa Parlamentseinzug verweigern

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Manfred Haimbuchner kann sich nicht vorstellen, dass Strache Teil des freiheitlichen Klubs wird.

Bekommt Philippa Strache das heiß begehrte Nationalratsmandat oder nicht? Über diese Frage wird derzeit bei der FPÖ heftig gestritten. Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner prescht nun vor. In einem Interview mit dem „Profil“ stellt sich der stellvertretende Partei-Chef klar gegen Strache: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Mitglied [im Parlamentsklub] wird.“ Damit könnte Philippa Strache bestenfalls wilde Abgeordnete werden.
 

Entscheidung am Montag

Entschieden wird die Schlacht im Wiener Landesparteivorstand. Der tagt frühestens am Montag. Dann fällt die Entscheidung, ob Philippa Strache oder Ricarda Berger das Nationalratsmandat erhält. Die bislang weitgehend unbekannte Berger, demnächst dreifache Mutter und seit 2017 im Parlament, ist Straches direkte Konkurrentin im Kampf um das Mandat. Denn: Strache bekommt das Mandat nur, wenn der auf der Wiener Liste vor ihr gereihte Harald Stefan sein Regionalwahlkreis-Mandat annimmt.
 
Tut er das, fliegt Berger, denn die ist in dem Wahlkreis an zweiter Stelle gereiht. Nimmt Stefan das Landeslistenmandat an, zieht Berger statt Strache ein.
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