Billige Schusswaffen

FPÖ tobt: "Illegale Waffen sind das Problem in Österreich"

Das neue Waffengesetz soll laut den Regierungsparteien in Teilen schon im Oktober in Kraft treten. Die FPÖ ist dagegen.

Nur wenige Kilometer entfernt von Wien könne man billig Schusswaffen besorgen. Illegal, im Untergrund, warnt die FPÖ in einer Pressekonferenz. "Wenn man will, kann man auch Kriegswaffen kaufen. Aber wer seine Familie schützen will und legal eine Waffe kaufen will, der kommt unter Tatverdacht. Was uns jetzt vorgelegt wurde, ist ein Bürokratiemonster", donnerte FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot Darmann am Donnerstag bei einer Pressekonferenz, bei der auch FPÖ-General Christian Hafenecker seinen Unmut äußerte.

Bestimmte Waffen erst ab 25 Jahren

Das verschärfte Waffenrecht soll in Teilen bereits mit Oktober in Kraft treten. Das betrifft den besseren Informationsaustausch zwischen den Behörden sowie die Ausweitung der Abkühlphase nach dem Erwerb einer Waffe. Die übrigen Teile des Gesetzes werden erst im ersten Quartal 2026 umgesetzt, teils allerdings rückwirkend. 

Bestimmte Waffen können dann erst ab 25 Jahren erworben werden. Die FPÖ hält das für "verrückt", da schon mit 18 Jahren im Bundesheer junge Soldaten mit Waffen ausgebildet werden, um das Land zu verteidigen. Auch Polizisten würden schon früher bewaffnet werden. Das solle auch jedem Bürger zustehen, "der sich verteidigen will."

"Illegale Waffen sind das Problem in Österreich", heißt es von der FPÖ. "Nicht die legal erworbenen Waffen."

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