FP-Mann Herbert Kickl findet die "Einmischung" des EU-Parlamentspräsidenten Schulz "völlig unangebracht".
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl wirft EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) Einmischung in den österreichischen Präsidentschafts-Wahlkampf vor, die er als "völlig unangebracht" zurückwies. Schulz' Warnung vor einem Sieg des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer spreche Bände über dessen Demokratieverständnis, meinte Kickl am Freitag in einer Aussendung.
Die österreichischen Wähler seien demokratisch reife und mündige Bürger und keine Empfänger von Brüsseler Befehlen, so Kickl, der darauf verwies, dass zuvor auch schon SPD-Chef Siegmar Gabriel gegen Hofer Partei ergriffen hat. Der FPÖ-Generalsekretär hat fast schon den Eindruck, dass die Aktion mit der für den Grünen Kandidaten Alexander Van der Bellen "wahlkämpfenden" SPÖ abgesprochen sei.