Frauen erhalten im Schnitt um 41,1 Prozent weniger Pension als Männer.
Wien. Am Mittwoch ist Equal Pension Day: Dann haben Männer schon so viel Pension bekommen, wie Frauen erst bis Ende des Jahres erhalten werden. Frauen verdienen oft weniger, nicht nur im Profifußball (siehe Foto), außerdem verrichten sie mehr unbezahlte Arbeit im Haushalt. Das schlägt auf die Pensionen durch.
Verbesserung um 2 Tage. Heuer ist der Equal Pension Day zwei Tage später als 2021. Das zeigt eine Aufstellung, die von der Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik (MA 23) und des Frauenservice (MA 57) der Stadt Wien zum achten Mal anhand der Pensionsversicherungsjahresstatistik gemacht wurde.
Frauen erhalten demnach in Österreich durchschnittlich 41,1 Prozent weniger Pension als Männer und sind deutlich häufiger von Altersarmut betroffen. Während Männer 14 Mal pro Jahr eine monatliche Durchschnittspension von 2.103 Euro beziehen, sind es bei Frauen nur 1.239 Euro im Monat.
Pensionen für Frauen sind in Wien am besten
Bundesländer. Seit der ersten Berechnung 2015 hat sich der Equal Pension Day österreichweit um ungefähr acht Tage nach hinten verschoben, aber um drei Wochen in Wien.
Wien liegt auch heuer unangefochten an erster Stelle und begeht den Equal Pension Day als einziges Bundesland erst im September (9. 9.). An zweiter Stelle folgt Kärnten (6. 8.), dann Salzburg (31. 7.). Platz 4. Niederösterreich (31. 7.), 5. Burgenland (29. 7.), 6. Steiermark (27. 7.), 7. Tirol (22. 7.), 8. Oberösterreich (14. 7.). Schlusslicht ist Vorarlberg mit dem 9. 7.
