Ex-SP-Kanzler bestreitet Lobbying

Geheime Mails: Geld für Gusenbauer direkt aus Ukraine

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E-Mails zeigen, dass Alfred Gusenbauer 2013 700.000 Euro für Ukraine-Lobbying erhielt.

„Die Mitglieder der Hapsburg-Gruppe sind nicht gewöhnt und auch nicht bereit, ungerechtfertigte Verzögerungen zu akzeptieren. Schöne Grüße! Alfred“, heißt es in einer nun bekannt gewordenen vertraulichen E-Mail von Alfred Gusenbauer an Trump-Berater Paul Manafort. Der frühere SPÖ-Kanzler fordert seinen Auftraggeber in dem Schreiben, das Recherche-Netzwerk OCCRP und der ZiB 2 vorliegt, auf, ausstehende Zahlungen von 700.000 Euro plus extra Kostenerstattung rasch zu begleichen.

 

Video zum Thema: Lobbying für den ukrainischen Präsidenten

 

Gusenbauer hat stets bestritten 2013, für den ehemaligen pro-russischen Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, lobbyiert zu haben. Aus den geleakten Mails geht das Gegenteil hervor. Und auch, dass „Gusi“ dafür – Manafort leitete die Mails weiter – indirekt von Janukowitschs Umfeld bezahlt worden sei.

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