Das vorläufige Endergebnis

Gemeinderatswahlen: So hat die Steiermark gewählt

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ÖVP ist der große Gewinner +++ SPÖ sogar mit leichtem Plus +++ Wahl-Debakel für die FPÖ

Die Gemeinderatswahlen in der Steiermark vom Sonntag haben landesweit starke Gewinne für die ÖVP, einen leichten Zuwachs für die SPÖ und Grüne sowie herbe Verluste für die FPÖ gebracht. Die ÖVP kam insgesamt auf ein Ergebnis von 47,18 Prozent bei einem Plus von 4,46 Prozentpunkten. SPÖ erreichte insgesamt 31,86 und die FPÖ 8,20 Prozent. Die Grünen kamen auf 4,75 Prozent der Stimmen.

Die ÖVP war in allen der 285 steirischen Gemeinden (ohne Graz, wo nicht gewählt wurde) angetreten, die SPÖ in 278. Die Sozialdemokratie legte insgesamt um 0,29 Prozentpunkte minimal zu, die Grünen

Hier alle Ergebnisse

Großer Verlierer bei den Gemeinderatswahlen war die FPÖ (in 233 Gemeinden kandidiert), die ein Minus von 5,66 Prozentpunkten hinnehmen musste - nachdem sie 2015 bei den Wahlen im Zeichen der Gemeindezusammenlegungen und beginnenden Flüchtlingskrise stark zugelegt hatte.

Die KPÖ blieb mit 1,64 Prozent quasi unverändert (2015: 1,53), sie trat in 37 Gemeinden an. Die NEOS, die in nur 30 Gemeinden kandidierten, kamen auf 0,61 Prozent. Gegenüber 2015 bedeutet das ein Plus von 0,22 Prozentpunkten. Sonstige Listen erreichten 5,75 Prozent.

Einen deutlichen Rückgang gab es bei der Wahlbeteiligung. Insgesamt schritten nur 62,64 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne, 2015 waren es noch 73,36 Prozent.

Das Ergebnis beinhaltet auch jene 33.480 Stimmen, die bereits am vorgezogenen Wahltag am 13. März abgegeben wurden sowie jene der zahlreichen Briefwahl-Wähler, diese wurden am Sonntag gleich mitausgezählt. Die Wahl hat jedenfalls einen Briefwahl-Rekord gebracht: Denn schon vor dem ursprünglich geplanten Wahltermin vom 22. März waren 92.990 Wahlkarten ausgegeben worden; diese Zahl stieg dann bis zuletzt auf 173.366 ausgestellte Wahlkarten an.

Zum Vergleich: 2015 waren 56.139 Wahlkarten ausgestellt worden. Die Zahl der Wahlkarten hat sich damit gegenüber 2015 mehr als verdreifacht. Und das, obwohl sich die Zahl der Wahlberechtigten mit 804.095 (2020) gegenüber 2015 mit 800.811 nicht sehr stark verändert hat.
 

SPÖ gewann in fast allen Industriestädten

 
Die SPÖ ist in den meisten der steirischen Industriestädten der große Gewinne der Gemeinderatswahlen: In Bruck an der Mur holte man sich am Sonntag ebenso wie in Weiz die Absolute zurück. Zugewinne gab es auch in Fohnsdorf, Knittelfeld und Mürzzuschlag. Dafür ging aber in Eisenerz die Absolute und sogar Platz 1 verloren. In der Erzbergstadt gelang der ÖVP mit plus 24,81 Punkten ein Erdrutschsieg.

In der zweitgrößten Stadt der Steiermark, in Leoben, dauerte das Auszählen der vielen Wahlkarten lange bis in die späten Abendstunden. Doch schon am Abend zeichnete sich ein starkes Abschneiden der KPÖ ab. SPÖ-Bürgermeister Kurt Wallner dürfte seine Mehrheit von zuletzt 48,74 Prozent im Jahr 2015 halten.

Einziger FPÖ-Bürgermeister geht verloren

Der einzige FPÖ-Bürgermeister in der Bergbaugemeinde Breitenau (bisher Halbzeitlösung mit der ÖVP) ist Geschichte. Die ÖVP holte die Absolute von 33,65 auf 57,68 Prozent. SPÖ und FPÖ (diesesmal als Liste) verloren stark. In Neuberg an der Mürz - Heimatgemeinde von FPÖ-Abg. Hannes Amersbauer hat die ÖVP die Absolute, die FPÖ büßte eines von drei GR-Mandaten ein.
 
In Spital am Semmering, wo die FPÖ stets gegen ein Asylwerberquartier aufgetreten war, verloren sie von 17,4 Prozent auf 6,95 Prozent. Hier baute die SPÖ ihre Bastion aus. Die SPÖ überraschte da und dort: In Turnau (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) verdoppelte der junge und engagierte Bürgermeister und LAbg. Stefan Hofer von 48,32 auf 80,07 Prozent und zertrümmerte Schwarze und Blaue.
 
ÖVP legte souverän zu: Solche politischen Kunststücke gelangen auch der ÖVP, durchwegs öfter als den Roten: Im südsteirischen Arnfels wuchs die ÖVP von 32,37 auf 80,82 Prozent. In Lassing hat die ÖVP - nicht überraschend - 100 Prozent geschafft, denn die Volkspartei war die einzige Partei am Stimmzettel. Die Wahlbeteiligung rasselte wohl auch deswegen von 77,93 Prozent auf 37,50 Prozent hinunter. Die ÖVP hält nun alle 15 Mandate der Gemeinde. In Gemeinden wie Pernegg an der Mur gelang es der ÖVP, ihren Anteil auf fast 64 Prozent beinahe zu verdoppeln.
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 20:48

+++ Das offizielle Endergebnis der Wahlen +++

ÖVP 47,18 %

SPÖ 31,86 %

FPÖ 8,20 %

Sonstige Listen 5,76 %

Grüne 4,75 %

KPÖ 1,64 %

Neos 0,61 %

 19:44

Ergebnisse von Kapfenberg

SPÖ 56,78 %

ÖVP 20,29 %

FPÖ 9,48 %

KPÖ 6,16 %

Liste VOGL 4,86 %

Neos 2,45 %

 17:21

SPÖ-Lang sieht Abwärtstrend gestoppt

LHStv. Anton Lang (SPÖ) zeigte sich nach den ersten ausgezählten Gemeinden ebenfalls zufrieden: "Wie es aussieht, haben wir den Abwärtstrend gestoppt." Die großen Städte seien zwar noch nicht ausgezählt, aber er habe schon positive Signale aus den Industrie-Hochburgen in der Mur-Mürz-Furche erhalten. Bitter seien die Verluste wie etwa die Absolute in Eisenerz oder jene in Admont, Selzthal und Mariazell. Dafür hätten seine Bürgermeister in Kalsdorf, Gössendorf, Turnau, Tieschen und Fohnsdorf dazugewonnen. Ein Absturz der FPÖ sei für ihn nicht überraschend: "Sie hatten 2015 von den Unzufriedenen profitiert."

 17:20

ÖVP-Schützenhöfer von Dimension überrascht

Die - noch nicht vollständig ausgezählten-steirischen Gemeinderatswahlen brachten für Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) ein "in dieser Dimension überraschendes Ergebnis": "Wir haben immer gehofft, die Bürgermeister zu halten, aber dass wir soviel zugewinnen und Gemeinden sogar umdrehen oder große Mehrheiten weiter ausbauen, ist eine Überraschung", sagte er in einer ersten Reaktion zur APA.

Schützenhöfer zeigte sich besonders über Hartberg und Fürstenfeld positiv überrascht: In Hartberg konnte ÖVP-Bürgermeister Marcus Martschitsch mit 54,90 Prozent die Absolute holen, obwohl es laut Schützenhöfer Gegenwind aus den eigenen Reihen gab. Besonders große Freude hat er bezüglich des früher erzroten Eisenerz: "Da hatten wir noch nie eine relative Mehrheit. Damit haben wir nicht gerechnet." Schmerzlich sei aber: "Wir haben Schladming und Haus im Ennstal an Bürgerlisten verloren." Schützenhöfer rechnet damit, dass das Endergebnis für die ÖVP unter die Top drei bei Gemeinderatswahlen kommt.

 17:19

FPÖ-Chef Kunasek: "Das ist kein guter Tag für die Freiheitlichen"

Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek sagte zur APA, an dem Ergebnis gebe es nichts zu beschönigen: "Das ist kein guter Tag für die Freiheitlichen." Es sei zu früh für tiefer gehende Analysen, aber an drei Gründen sei es auf jeden Fall gelegen - am nicht vorhandenen Rückenwind auf Bundesebene, an der Coronakrise und auch am "Rekordergebnis von 2015", das aufgrund der damaligen Gemeindefusionen zustande gekommen sei. "Die FPÖ ist eine Partei nah am Menschen, da hat sich Corona ausgewirkt." Man werde jedenfalls Ansprechpartner für die Leute bleiben und denke dementsprechend schon an die nächsten Wahlen, sagte Kunasek.

 16:39

Ergebnisse in Hartberg

ÖVP 54,90 %

Bürgerliste HBL 14,36 %

Grüne 13,66 %

SPÖ 11,19 %

FPÖ 5,90 %

 16:38

Südlich von Graz weniger blau

In den beiden Nachbargemeinden Feldkirchen bei Graz und Gössendorf (Bezirk Graz-Umgebung), die beide 2015 mit gut 29 Prozent ganz schön blau eingefärbt waren, legte die FPÖ bei den Gemeinderatswahlen am Sonntag ab. Mit dem Parteichef Mario Kunasek, der nach 2015 von Gössendorf nach Graz gezogen war, verflüchtigten sich auch viele Stimmen: Die FPÖ hat nur noch 13,16 Prozent und verlor drei von sechs Mandaten.

Die meisten der Stimmen hat die SPÖ in Gössendorf von den Blauen geholt: Sie legten von 47,16 Prozent um 17,41 Prozentpunkte auf 64,57 Prozent zu und holten sich die Absolute. Die ÖVP blieb mit 14,57 Prozent beinahe am gleichen Stand wie 2015, als sie 14,42 Prozent hatten. Die Grünen legten um 1,54 Prozentpunkte zu und behielten damit ihr Mandat.

In Feldkirchen bei Graz, Heimatgemeinde von Landesparteisekretär Stefan Hermann, verloren die Blauen 3,69 Prozentpunkte und schafften nach 29,09 Prozent nur noch 25,40 Prozent. Damit überholten sie aber die SPÖ, die in Feldkirchen nach 27,71 Prozent nur noch 14,67 Prozent schaffte und auf den dritten Platz abrutschte. Die ÖVP mit Bürgermeister Erich Gosch holte sich die Absolute mit 51,32 Prozent (2015: 36,89 Prozent). Die Grünen legten in der Flughafen-Gemeinde um 4,84 Prozentpunkte auf 8,61 Prozent zu und holten sich damit ein zweites Mandat.

 16:00

Heimschuh

ÖVP: 63,92%

FPÖ: 20,59%

SPÖ: 11,08%

Bürgerliste Heimschuh: 4,41%

 15:59

Heiligenkreuz am Waasen

ÖVP: 53,82%

FPÖ: 24,50%

Grüne: 13,35%

SPÖ: 8,33%

 15:58

Haselsdorf-Tobelbad

SPÖ: 80,94%

ÖVP: 15,83%

FPÖ: 3,23%

 15:56

Mürzzuschlag bleibt rot

SPÖ: 46,96% (+4,69%)

FPÖ: 18,36% (-12,09%)

ÖVP: 13,81% (+3,71%)

KPÖ: 13,42% (+1,70%)

Grüne: 7,45% (+1,99%)

 15:54

Hartl: ÖVP-Absolute

ÖVP: 86,67%

SPÖ: 7,70%

FPÖ: 5,62%

 15:53

Hartberg-Umgebung

ÖVP: 65,91%

Liste Für Hartberg-Umgebung: 30,29%

SPÖ: 3,81%

 15:52

Halbenrain

ÖVP: 61,05%

Grüne: 15,84%

FPÖ: 14,43%

SPÖ: 8,68%

 15:52

Gössendorf: SPÖ-Absolute

SPÖ: 64,57%

ÖVP: 14,57%

FPÖ: 13,16%

Grüne: 5,97%

KPÖ: 1,72%

 15:51

Gutenberg-Stenzengreith

SPÖ: 52,93%

ÖVP: 37,99%

Grüne: 8,30%

NEOS: 0,78%

 15:50

SPÖ-Absolute in Gröbming

SPÖ: 58,47%

ÖVP: 29,45%

FPÖ: 12,08%

 15:50

Grundlsee

ÖVP: 65,42%

SPÖ: 27,88%

FPÖ: 6,70%

 15:49

ÖVP-Absolute in Großwilfersdorf

ÖVP: 77,60%

Grüne: 10,99%

SPÖ: 6,94%

FPÖ: 4,46%

 15:48

Großsteinbach

ÖVP: 80,32%

FPÖ: 11,87%

SPÖ: 7,81%

 15:47

Großklein

ÖVP: 58,78%

Unabhängige Liste Großklein: 17,50%

SPÖ: 10,83%

Grüne: 10,47%

FPÖ: 2,42%

 15:47

Greinbach

ÖVP: 83,71%

FPÖ: 10,39%

SPÖ: 5,91%

 15:46

SPÖ-Absolute in Gralla

SPÖ: 80,83%

ÖVP: 15,18%

FPÖ: 3,99%

 15:45

Gnas: ÖVP-Absolute mit 79,15%

ÖVP: 79,15%

FPÖ: 9,32%

Grüne: 6,51%

SPÖ: 5,02%

 15:44

Gleinstätten

ÖVP: 62,40%

SPÖ: 26,29%

FPÖ: 11,31%

 15:44

Gersdorf an der Feistritz

ÖVP: 59,59%

FPÖ: 25,64%

SPÖ: 10,34%

Grüne: 4,42%

 15:43

Geistthal-Södingberg

ÖVP: 76,67%

SPÖ: 17,63%

FPÖ: 5,70%

 15:43

Gasen

ÖVP: 70,65%

SPÖ: 29,35%

 15:42

69,93% für ÖVP-Gamlitz

ÖVP: 69,93%

SPÖ: 15,82%

FPÖ: 14,24%

 15:42

Gaishorn am See

SPÖ: 61,09%

ÖVP: 25,71%

GB (Gaishorner Bürgerliste): 13,20%

 15:41

Gabersdorf

ÖVP: 70,63%

SPÖ: 29,37%

 15:40

Gaal: ÖVP-Absolute

ÖVP: 66,02%

SPÖ: 29,13%

FPÖ: 4,85%

 15:40

Frauental an der Laßnitz: SPÖ-Absolute mit 73,46%

SPÖ: 73,46%

ÖVP: 24,06%

FPÖ: 2,48%

 15:39

SPÖ-Absolute in Fohnsdorf

SPÖ: 55,20%

ÖVP: 31,14%

FPÖ: 6,66%

KPÖ: 5,23%

NEOS: 1,76%

 15:39

Floing: ÖVP beinahe Kopf an Kopf mit SPÖ

ÖVP: 50,99%

SPÖ: 49,01%

 15:38

Empersdorf

ÖVP: 61,64%

SPÖ: 30,16%

FPÖ: 8,20%

 15:37

Eisenerz

ÖVP: 40,77%

SPÖ: 35,89%

KPÖ: 14,20%

FPÖ: 9,14%

 15:36

Ehrenhausen an der Weinstraße: Auch hier Platz 1 für die ÖVP

ÖVP: 49,90%

SPÖ: 25,77%

BE (Bürgerliste Ehrenhausen): 17,79%

FPÖ: 3,34%

Grüne: 3,20%

 15:35

ÖVP-Absolute mit über 79% in Edelschrott

ÖVP: 79,41%

SPÖ: 10,30%

Grüne: 4,55%

FPÖ: 2,97%

KPÖ: 2,77%

 15:35

Edelsbach bei Feldbach: ÖVP mit 69% an der Spitze

ÖVP: 69,00%

SPÖ: 31,00%

 15:34

Ebersdorf: 78,63% für die ÖVP

ÖVP: 78,63%

FPÖ: 21,37%

 15:33

ÖVP-Absolute in Dobl-Zwaring

ÖVP: 65,69%

FPÖ: 15,63%

Grüne: 9,48%

SPÖ: 9,20%

 15:33

Deutschfeistritz

ÖVP: 54,80%

SPÖ: 18,78%

FPÖ: 17,38%

Grüne: 9,04%

 15:32

Ebenfalls ÖVP-Absolute in Deutsch Goritz

ÖVP: 67,01%

Grüne: 15,41%

BGA (Bürgerliste Gemeinde für Alle): 9,83%

SPÖ: 7,75%

 15:32

Dechantskrichen: 69,86% für die ÖVP

ÖVP: 69,86%

SPÖ: 30,14%

 15:31

Burgau: Absolute für die ÖVP mit 62,48%

ÖVP: 62,48%

SPÖ: 37,52%

 15:30

Buch-St. Magdalena: 78% für die ÖVP

ÖVP: 78,00%

SPÖ: 12,53%

FPÖ: 9,47%

 15:30

ÖVP-Absolute in Breitenau

ÖVP: 57,68%

SPÖ: 33,18%

ILB (Initiative Lebenswerte Breitenau): 9,14%

 15:29

FPÖ-Hochburg in Bad Blumau

ÖVP: 51,65%

FPÖ: 37,91%

SPÖ: 10,43%

 15:29

Bad Aussee

ÖVP: 55,01%

SPÖ: 27,58%

Grüne: 14,31%

FPÖ: 3,09%

 15:28

Arnfels klar türkis: 80,82% für die ÖVP

ÖVP: 80,82%

SPÖ: 14,03%

FPÖ: 5,15%

 15:27

65,35%-SPÖ-Absolute in Ardning

SPÖ: 65,35%

ÖVP: 34,65%

 15:27

Anger: Klarer Sieg für die ÖVP

ÖVP: 69,06%

SPÖ: 21,57%

FPÖ: 9,38%

 15:26

SPÖ-Absolute in Altenmarkt bei Sankt Gallen

SPÖ: 61,52%

ÖVP: 38,48%

 15:25

Allerheiligen bei Wildon: ÖVP-Absolute mit 72,61%

ÖVP: 72,61%

SPÖ: 11,55%

Grüne: 8,47%

FPÖ: 7,37%

 15:24

Albersdorf-Prebuch: ÖVP mit 58,92%

ÖVP: 58,92%

SPÖ: 23,15%

Grüne: 11,29%

FPÖ: 6,64%

 15:23

Aigen im Ennstal: 4 Mandate für "Gemeinsam für Aigen"

ÖVP: 51,99%

GfA (Gemeinsam für Aigen): 25,89%

SPÖ: 22,12%

 15:23

ÖVP-Absolute auch in Aich mit 66,99%

ÖVP: 66,99%

SPÖ: 17,20%

FPÖ: 15,81%

 15:22

Aflenz: ÖVP-Absolute mit 69,52%

ÖVP: 69,52%

SPÖ: 23,33%

FPÖ: 7,15%

 15:20

Altaussee: 43,75% für die ÖVP - 28,48% für die Grünen

In Altaussee schafft es die von den Grünen unterstützte Bürgerinitiative von Klaus-Maria Brandauer und Schriftstellerin Barbara Frischmuth auf satte 28, 48%. Die ÖVP liegt mit 43,75% auf dem ersten Platz. Die SPÖ kommt auf 27,77% der Stimmen.

 15:19

Absolute für die ÖVP in St. Peter am Kammersberg

ÖVP: 61,19%

SPÖ: 31,74%

FPÖ: 7,08%

 15:13

ÖVP-Absolute in Straß: 67,55% (+11,79%)

ÖVP: 67,55% (+11,79%)

SPÖ: 15,70% (-12,66%)

Grüne: 7,93%

FPÖ: 6,99% (-8,89%)

 15:11

Erste Resultate: SPÖ holt Absolute in Fohnsdorf

SPÖ: 55,2% (+5,63%)

ÖVP: 31,14 (+4,67%)

FPÖ: 6,66% (-5,52%)

KPÖ: 5,23% (+0,92%)

 15:03

Bereits im März 92.974 Wahlkarten ausgegeben

Bis zum 22. März waren schon 92.974 Wahlkarten ausgegeben worden, bis Freitag, 26. Juni, kamen 80.376 hinzu. Das bedeutet einen neuen Wahlkartenrekord von 173.366 ausgestellten Karten.

 15:01

804.095 wahlberechtigte Personen

In der Steiermark haben um 6.30 Uhr mit mehr als drei Monaten Verzögerung - aufgrund der Covid-19-Pandemie - die Gemeinderatswahlen (außer in Graz) in 285 Kommunen begonnen. Wahlberechtigt sind 804.095 Personen (2015: 800.811). 33.480 davon hatten schon den Vorwahltag am 13. März genutzt, dann kam der Corona-Lockdown. Die Wahl wurde formal ausgesetzt und findet nun am Ersatzwahltag ihren Abschluss.

Die steirischen Gemeinderatswahlen sind die ersten Wahlen in Österreich seit der Corona-Pandemie und gelten auch als Testlauf für die Vorarlberger Gemeinderatswahlen und vor allem die Wien-Wahl im Herbst. Für die Wahllokale wurden spezielle Corona-Hygienemaßnahmen ergriffen. Das erste Wahllokal öffnete bereits um 6.30 Uhr, die meisten schließen in den Mittagsstunden, die letzten waren um 14.00 Uhr zu.

 15:01

Grünen-Landtagsabgeordnete ruft zur Wahlbeteiligung auf

 14:39

Corona-Verhaltensregeln: "Vorbildlich" oder ganz ohne Maske zur Urne

Viele hielten sich an Empfehlung und trugen Mundnasenschutz - In Hartberg wurde die Vorgabe dagegen relativiert - Überschaubarer Andrang in obersteirischen Wahllokalen.

Geradezu vorbildlich dürften sich viele Steirerinnen und Steirer am Sonntag bei den Gemeinderatswahlen in 285 Kommunen an die Mundnasenschutz-Empfehlung der Wahlbehörde gehalten haben. Obwohl es keine Pflicht dazu gab, trugen die Wähler Schutzmasken und brachten großteils ihre eigenen Kugelschreiber mit. Ausreißer gab es jedoch auch da: Vor manchen Wahllokalen wurde die Maskenvorgabe relativiert.

steiermark.jpg © APA/ERWIN SCHERIAU

Bei durchwegs prächtigem Wetter sind am Sonntag die Wahlberechtigten in der Grünen Mark zur Urne gegangen. In einer Gemeinde im nördlichen Teil des Bezirkes Weiz haben sich laut einer Wählerin die Leute "vorbildlich" an die Vorgaben gehalten: "Alle waren mit Mundschutz oder Gesichtsvisier. Der Bürgermeister trug sogar Handschuhe", sagte sie zur APA. Die Einhaltung der Vorgaben war zuvor noch von vielen Gemeindebürgern nicht erwartet worden - umso überraschender sei nun die Erkenntnis vom Wahltag.

mord2.jpg © APA/ERWIN SCHERIAU

Ganz anders dagegen die Lage in einem Wahllokal im oststeirischen Bezirk Hartberg. Dort wurde den Wählern schon am Eingang gesagt: "Maske braucht's keine aufsetzen." Allerdings stand Mundnasenschutz sowie Desinfektionsmittel am Eingang bereit, auch Einwegkugelschreiber standen zur Verfügung, so eine Wählerin. Die Wahlbeisitzer hatten hinter Plexiglasscheiben Platz genommen und trugen Handschuhe. Auf Nachfrage hieß es, dass die Wahlbeteiligung bis etwa 10.00 Uhr "wie immer" sei.

 14:31

Herzlich willkommen im oe24-Live-Ticker

Wie gewohnt wird sowohl die oe24-Redaktion, als auch das oe24.TV-Team über alle Ergebnisse der Steiermark-Wahl berichten.