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Gratis-Koran für Österreich

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Jeder kann ihn kostenlos bestellen - Aber: Dahinter stecken Islamisten.

Es hörte sich alles so gut an: Ein Kölner Unternehmer startete im Oktober des Vorjahres die Initiative „Lies“. Das Ziel: Fremdenhass und Islamfeindlichkeit abbauen und zwar mit dem Koran. 25 Millionen Exemplare der Heiligen Schrift des Islam sollten dafür verteilt werden. Und zwar völlig kostenlos. Auch in Österreich haben bereits etliche bestellt.

Doch: Wie ÖSTERREICH nun aufdeckt, steckt hinter der Aktion nicht der Versuch eines religiösen Dialogs, sondern radikale Islamisten. Und: Der scheinbar weltoffene Initiator ist kein anderer als Ibrahim Abou-Nagie, ein Geschäftsmann mit palästinensischen Wurzeln, der in den vergangen Jahren als „Hassprediger“ mehrfach in zweifelhaften Ruf geraten war.

So wettert Verein gegen Frauen und Homosexuelle
Ein Blick auf die Homepage der Initiative zeigt: Mit seiner Meinung hält man hier nicht hinter dem Berg. So sollen die Bücher für Nicht-Muslime eine „Einladung zur einzig wahren Religion, dem Islam“ sein. Religionsfreiheit hört sich anders an.

Und auch mit der Menschenwürde steht Abou-Nagie offenbar auf dem Kriegsfuß. So sei beispielsweise „Homosexualität eines der schlimmsten Verbrechen“ und soll sogar mit der Todesstrafe geahndet werden. Auch Frauen hätten im allgemeinen einen „Mangel an Verstand“, eine Schwäche an „logischen Fähigkeiten“ und seien überhaupt häufig ihren „emotionalen Effekten“ unterworfen“.

Weitere Ansichten des Vereins: Kino sei Sünde, Frauen müssen sich komplett verschleiern und dürfen keinesfalls mit Fremden sprechen, Schulen in denen Buben und Mädchen zusammen unterrichtet werden, sind abzulehnen.

Eine Stellungnahme hat der Verein gegenüber ÖSTERREICH abgelehnt.

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