Grenzen für Flüchtlinge öffnen

Schallenberg lud türkischen Botschafter vor

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Nach der Ankündigung Erdogans die Grenzen für syrische Flüchtlinge zu öffnen, zitierte der Außenminister Botschafter Ozan Ceyhun zum Gespräch.

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat wegen der Drohungen aus der Türkei, die Grenzen für syrische Flüchtlinge zu öffnen, den türkischen Botschafter Ozan Ceyhun zu einem Gespräch gebeten. Wie das Außenamt am Samstag gegenüber der APA bestätigte, fand das Gespräch am Freitagnachmittag statt.

"Es ist essenziell, dass die Türkei ihren Teil des EU-Türkei-Flüchtlingsabkommens einhält. Eine Wiederholung der Migrationskrise von 2015/2016 muss unbedingt vermieden werden", betonte Schallenberg auf Twitter. "Wir sind sehr besorgt über die Eskalation in der Region Idlib und die humanitären Auswirkungen und rufen zu einem sofortigen Waffenstillstand auf."

Schallenberg telefonierte auch mit seinen Amtskollegen aus Griechenland und Bulgarien, Nikos Dendias und Ekaterina Sachariewa. "Die EU muss in dieser Sache schließlich eng abgestimmt vorgehen", hieß es aus dem Außenministerium. Besonders in Griechenland sei die Situation laut Dendias sehr angespannt, weswegen die Minister vereinbart haben, in engem Kontakt zu bleiben. "Klar ist auch, dass man die Griechen in dieser Situation nicht alleine lassen würde."

 

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