In Wiener Innenstadt

Grünen-Klubchefin Sigi Maurer von Corona-Leugnern attackiert

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In einem Gastgarten in der Herrengasse wurde Sigi Maurer angegriffen. 

Wien. Das milde Wetter in den Abendstunden trieb Zehntausende in die Schanigärten der Stadt. In einem davon, in der Herrengasse, praktisch direkt neben dem Innenministerium, saß gegen 18 Uhr auch die grüne Klubchefin Sigi Maurer.


Als sie plötzlich von einem jungen Österreicher (26) angesprochen wurde, entspann sich rasch ein heftiger Disput rund um die Corona-Maßnahmen.
Glas-Wurf. Binnen weniger Minuten wurde es laut – und dann brutal. Maurer, eine resolute Kritikerin uralten Macho-Gehabes seit ihrem Rechtsstreit mit dem „Bierwirt“, einem späteren Mörder, wehrte sich gegen die aggressiven Vorhaltungen des Corona-Leugners. Der Mann schnappte sich ein Trinkglas, warf es der Grün-Politikerin mitten ins Gesicht und lief dann davon.


Festnahme. Der mutmaßliche Täter wurde von Beamten des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt nach wenigen Minuten ganz in der Nähe des Tatorts gefasst – wegen des Verdachts, dass zumindest ein bedingter Verletzungsvorsatz vorliege, wurde der Mann festgenommen.


Nehammer. Maurer kam mit dem Schrecken davon. Bundeskanzler Karl Nehammer verurteilte als Erster via Twitter die brutale Attacke. 

 

 

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