Für ganze 450 Seher pro Tag erhält Sender auch 2017 knapp 1,1 Millionen Euro.
Die Aufregung um die exakt 1,08 Millionen Euro Jahresförderung für das Nischen-Produkt Okto-TV, das laut eigenem Förderantrag im Tagesdurchschnitt im Internet ganze 450 Zuseher hat und das in den Wiener Kabelnetzen kaum messbar ist, geht unvermindert heftig weiter.
Stopp. Zunächst hatten die SPÖ-Verhandler in der rot-grünen Stadtregierung im Lichte des Sparzwangs in der gesamten Stadt auch für das höchst grün-affine Projekt Einsparungen verlangt – und den Subventionsantrag nach einem heftigen Streit mit Grünen-Klubchef David Ellensohn in der Vorwoche von der Tagesordnung des Stadtsenats genommen.
Neuer Anlauf. Diese Woche erscheint der umstrittene Antrag und der Geschäftsordnungszahl 00217-2017
0001-GIF; MA 13, Community TV-GmbH; Subvention 2017 zur Überraschung aller wieder auf der Tagesordnung auf. „Wir werden im Stadtsenat diese Subvention ablehnen, da sie in keiner Weise gerechtfertigt ist“, kündigt ÖVP-Stadtrat Gernot Blümel gegenüber ÖSTERREICH an.