Johann Gudenus

Nach Mord an 16-Jähriger

Gudenus fordert Ausgangssperre für Flüchtlinge

Teilen

Der FP-Klubobmann fordert bei "Fellner! LIVE" auf oe24.TV über die Umsetzung einer solchen Maßnahme nachzudenken.

Ein 16-jähriges Mädchen ist in der Nacht auf Montag in Steyr in seinem Zimmer durch Messerstiche getötet worden. Verdächtig ist der 17-jährige Freund des Opfers. Der junge Afghane dürfte nach der Tat durch das Fenster geflüchtet sein, von ihm fehlte seither jede Spur. Das Motiv ist laut Staatsanwaltschaft Steyr unklar.

Das Mädchen machte eine Lehre bei einem Lebensmittelmarkt und lebte mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester in einer Wohnung im Stadtteil Münichholz. Sie und der 17-jährige Afghane, der in einem Asylheim im selben Stadtteil gemeldet war, führten laut Staatsanwaltschaft eine On-Off-Beziehung. Der Bursch soll bisher nicht aufgefallen sein.

Gudenus: "Ausgangssperre für Flüchtlinge"

ÖSTERREICH: Was sagen Sie zum aktuellen Fall, dass ein 17-jährige Afgha­ne eine 16-Jährige erstochen hat?

Johann Gudenus: Leider reiht sich dieser Fall in einer Menge von Fällen, die man nicht mehr als Einzelfälle bezeichnen kann.

ÖSTERREICH: Sie haben Parteimitglieder, die Ausgehverbote für Flüchtlinge nach 20 Uhr fordern. Sind Sie als FPÖ-Klubobmann dafür?

Gudenus: Ja, ich per­sönlich bin dafür. Ich fordere auf, über eine Ausgangssperre nachzudenken, über Maßnahmen, wie man das umsetzen könnte. Da braucht man natürlich den Koalitionspartner beziehungsweise in den Ländern die notwendige Konstellation dafür.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.