"Außenpolitischer Irrsinn"

Gudenus streitet mit SPÖ über Kambodscha-Reise

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Nachdem Schieder die Kambodscha-Reise der FPÖ als "außenpolitischen Irrsinn" kritisierte, schießt Gudenus zurück. 

SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder urteilt hart über die jüngste Reise des Nationalratsabgeordneten Axel Kassegger und des ehemaligen Abgeordneten Johannes Hübner (beide FPÖ) nach Kambodscha. Die auf Einladung der kambodschanischen Regierung erfolgte Wahlbeobachtungsmission der beiden sei "ein weiterer Tiefpunkt im außenpolitischen Irrsinn der FPÖ", teilte Schieder am Mittwoch mit.

Er forderte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dazu auf, "sich klar und öffentlich gegen diese Aktion zu äußern und diesen Aktivitäten des Koalitionspartners einen Riegel vorzuschieben." Als Regierungschef könne er nicht länger dabei zusehen, "wie die FPÖ als Regierungspartei dem internationalen Ruf Österreichs" schade, so Schieder.

"SPÖ schadet dem Ansehen Österreichs"

"SPÖ-Schieder soll lieber vor seiner eigenen Türe kehren und sich seine gekünstelte Empörung bezüglich der Kambodscha Reise eines FPÖ-Abgeordneten sparen. Schließlich ist es die SPÖ, die einerseits mit ihrer Politik und andererseits der regelmäßigen Vernaderung im Ausland dem Ansehen Österreichs schadet“, so der FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus. Er erinnere in diesem Zusammenhang auch an eine frühere Nordkorea Reise von führenden SPÖ-Politikern, so der FPÖ-Politiker in einer Aussendung.

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