Bereits Ende Juni berichtete oe24 über den ersten Haft-Ausgang für Ex-Minister Karl-Heinz Grasser. Jetzt wurde der gebürtige Kärntner in einer noblen Bar am Wörthersee gesichtet. Die anderen Häftlingen zeigen sich eher weniger begeistert.
Ende Juni gab es für Ex-Minister Karl-Heinz Grasser - er wurde in der Buwog-Affäre zu vier Jahren Haft verurteilt - den ersten Häfn-Ausgang. Damals saß der frühere Politiker gerade einmal vier Wochen hinter Gittern. Ein Mithäftling äußerte damals gegenüber oe24 seinen Unmut. Immerhin würde anderen dieses Privileg erst nach mehreren Monaten zuteil, erklärte der Insasse.
Die Justizanstalt Innsbruck hielt damals fest: "Grundsätzlich steht Strafgefangenen gesetzlich das Recht zu, höchstens zweimal im Quartal die Anstalt für eine gewisse Dauer zu verlassen."
"Der Grasser bekommt einen Ausgang nach dem anderen"
Nun dürfte Grasser erneut ein Freigang gewährt worden sein. Denn der ehemalige Finanzminister wurde beim Dinner mit seiner Frau Fiona am Wörthersee gesichtet - sehr zum Ärger seiner Mithäftlinge.
"Der Grasser bekommt einen Ausgang nach dem anderen, alle 2 Wochen, nicht 2 Ausgänge im Quartal. Alles Lüge. Unglaublich", so der Häftling zu oe24.
